5 Tipps wie sie Fitness und Familienalltag unter einen Hut bekommen
Sind erst die Kinder da, kommt das eigene Fitnessprogramm oft zu kurz. Leicht geht es in den zahllosen Verpflichtungen unter. Wir zeigen, wie Sie trotz Familie fit bleiben!
Wenn die Fitness auf der Strecke bleibt …
Viele Mütter und Väter kennen dieses Problem: Der Stress rund um die Kinder lässt das eigene Sportprogramm schnell auf der Strecke bleiben. Das liegt daran, dass mit den Kindern tausende Verpflichtungen kommen, die die ohnehin kleinen Zeitfenster für das Fitnessprogramm rasch ausfüllen.
Und schlussendlich beschäftigen Sie sich auch einfach gerne mit dem eigenen Nachwuchs. Dafür bleiben Berufstätigen oft nur die frühen Abendstunden, die sie sonst zum Fitbleiben nutzen. Dabei sind gerade Frauen gezwungen, nach der Geburt der Kinder doppelt auf ihre Fitness zu achten. Was tun Sie also am besten, um Sport und Familie miteinander zu vereinen? Fünf Tipps helfen Ihnen weiter.
1. die Fitnesszeiten in Schul- und Kindergarten-Zeiten verlegen
Warum nicht eine Stunde Fitness einplanen, während die Kinder gerade in der Kita oder in der Schule sind? Problematisch bleibt, dass Sie in derselben Zeit auch alles andere rund um den Haushalt zu bewältigen haben. Mit Disziplin und guter Arbeitseinteilung ist es aber möglich, eine Stunde – oder wenigstens eine halbe – für die eigene Fitness abzuknapsen.
Eine mögliche Idee: Gerade bei älteren Kindern sind Sie in der Lage, diesen die eine oder andere Aufgabe zu übertragen. Diese erledigen die Kinder nach der Rückkehr aus der Schule. Erklären Sie dem Kind, warum es diese Aufgaben übernimmt. So kommen Sie zu Raum für Ihr Fitnessprogramm und das Kind lernt zugleich, Verantwortung zu übernehmen. Sind die Kinder größer und treiben Sie zu Hause Sport, richten Sie feste Zeiten für das Selbstbeschäftigen ein.
Bei den Kleinsten funktioniert dies meist noch nicht. Ein weiteres Problem berufstätiger Eltern ist, dass die Kinder in der Zeit im Kindergarten oder der Schule sind, in der sie arbeiten. Hier ergibt sich der Freiraum nicht, die Schulzeit der Kinder individuell zu planen – aber auch dafür gibt es ein paar hilfreiche Tipps!
2. ein Fitnessstudio mit Kinderbetreuung wählen
Wer, statt zu Hause seine Fitness zu stärken, lieber regelmäßig in ein Fitnessstudio geht, profitiert von der Kinderbetreuung, die viele Studios anbieten. In aller Regel handelt es sich um eine Spielecke, in der sich die Kinder unter Aufsicht beschäftigen, während die Eltern Sport treiben.
Die eigene Fitness legen Sie daher auf Zeiten, in denen Sie die Möglichkeit haben, das Kind mit ins Studio zu nehmen. Dies ist meist der späte Nachmittag oder der frühe Abend. Insbesondere, wenn Sie die Trainingszeiten konsequent planen und einen Rhythmus von dreimal pro Woche einführen, gewöhnt sich das Kind schnell daran.
Sinnvoll ist es auch, die Wochenenden zu nutzen: Dann haben Sie die Option, am Vormittag zu trainieren und anschließend etwas mit dem Kind gemeinsam zu unternehmen. Ein Wermutstropfen bei dieser Lösung ist, dass Sie weitere gemeinsame Zeit mit dem Kind einbüßen. Diese ist für berufstätige Eltern oft knapp bemessen.
3. Familiäre Ressourcen nutzen
Viele Kinder lieben es, Zeit mit ihren Großeltern, der Lieblingstante oder dem Lieblingsonkel zu verleben. Wenn die Verwandten in der Nähe wohnen und gerne Zeit mit den Kindern verbringen, hilft es, regelmäßige „Oma & Opa-Zeiten“ einzuplanen. Patentanten und -onkel oder andere enge Freunde und Verwandte kommen ebenfalls in Frage.
Wichtig ist, dass das Kind eine starke und positive Beziehung zu der betreffenden Person besitzt und gerne Zeit mit ihm oder ihr verbringt. Das angesprochene Problem der knappen Zeit mit den eigenen Kindern vermeidet diese Lösung nicht. Doch zumindest ist auf diese Weise sichergestellt, dass jemand die Kinder betreut, den Sie und das Kind gut kennen.
So wissen Sie, dass es in guten Händen ist. Darüber hinaus hat das Kind nicht das Gefühl, „abgeschoben“ zu sein, wenn es Zeit mit lieben Verwandten oder Freunden der Familie verbringt. Je nachdem, wie sich der Arbeitsalltag der Elternteile gestaltet, ist jeweils ein Elternteil in der Lage, die Betreuung zu übernehmen. Währenddessen widmet sich der andere dem Sport. Dies ist die ideale Lösung!
4. der Personal Trainer für zu Hause
Immer mehr Personal Trainer sind nicht mehr auf ein Fitnessstudio festgelegt. Sie kommen zu Ihnen nach Hause, um an Ihrer Fitness zu arbeiten. Das ist nicht billig, aber auch kein Luxus mehr, den sich nur Prominente leisten.
Es lohnt sich, sich nach Angeboten in der eigenen Region umzuschauen. Voraussetzung ist, dass Sie zu Hause Platz haben, um Fitness zu treiben, und idealerweise über einen Heimtrainer oder andere Sportgeräte verfügen.
Dann ist ein Fitnesstrainer, der regelmäßig ins Haus kommt, eine tolle Sache. Nicht nur macht er es für Sie möglich, auf keinen Fall die eigene Fitness zu vernachlässigen. Für Kinder schafft eine fremde Person im Haus mehr Respekt vor der Zeit, in der es nicht erlaubt ist, Mutter oder Vater zu stören.
5. mit Kindern gemeinsam Sport treiben
Die beste Lösung, um ungestört an der eigenen Fitness zu arbeiten, ist, die eigenen Kinder mit einzubeziehen. Zum einen ist auch für Kinder Sport treiben wichtig und schadet nicht. Zum anderen sind diese beschäftigt und Sie unternehmen etwas mit ihnen gemeinsam. So fühlen sich der Nachwuchs in das Leben der Eltern einbezogen – und ist es auch.
Wie sieht das konkret aus? Stellen Sie sich Ihr Fitnessprogramm zusammen. Versuchen Sie, für Ihr Kind oder Ihre Kinder ähnliche Übungen auszuwählen oder, wenn das nicht möglich ist, ein eigenes Programm zusammenzustellen. Treffen Sie eine Verabredung, wann die gemeinsamen Fitnesszeiten stattfinden.
Ein Beispiel sind drei feste Tagen in der Woche zu einer bestimmten Uhrzeit für eine halbe Stunde oder eine Stunde. Erklären Sie dem Kind, warum es wichtig ist, regelmäßig zu üben und dabei zu bleiben. So bringen Sie dem Kind etwas über Gesundheit bei und kommen zugleich dazu, Ihr eigenes Programm umzusetzen. Außerdem machen Sie etwas mit Ihrem Kind zusammen.
Fazit
Mit Kindern und der ganzen Familie ein Fitnessprogramm durchzuhalten, ist eine Herausforderung. Dies gilt in besonderem Maße für Familien, in denen beide Elternteile arbeiten. Dennoch ist es möglich. Nicht in jedem Fall sind Sie gezwungen, eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio abzuschließen oder einen Babysitter zu bemühen.
Für das Programm zu Hause gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten, dieses mit der Familie gemeinsam zu gestalten und zu organisieren. Das gilt sogar, wenn keine Familienmitglieder zur Verfügung stehen, die regelmäßig auf die Kleinen aufpassen. Natürlich, Disziplin gehört auch dazu. Aber derer bedarf es auch als kinderloser Single!
Linktipps zum Thema:
- http://www.kennstdueinen.de/branche-sport-und-fitness-494.html
- http://www.9monate.de/gesundheit-vorsorge/bewegung-fitness/
- http://www.focus.de/sport/experten/busemann/familien-in-bewegung-wenn-der-sport-in-der-familie-zum-stressfaktor-wird_id_3701244.html
- http://www.mabalu.de/
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