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Abgasuntersuchung bei älteren Autos – so bereiten Sie Ihren Wagen auf die Prüfung vor

Die Abgasuntersuchung muss auch bei älteren Autos kein Grund zur Sorge sein. Wenn Sie einige Tipps beherzigen, gelingt sie ohne größere Probleme.

Was genau ist die Abgasuntersuchung?

Bei der Abgasuntersuchung stellt ein Prüfer fest, ob der Schadstoffausstoß eines Fahrzeugs innerhalb der gesetzlichen Vorgaben liegt. Streng genommen gibt es die unabhängige Abgasprüfung heute nicht mehr. Sie ist stattdessen zu einem festen Bestandteil der Hauptuntersuchung geworden. Es kommt also kein Fahrzeughalter um sie herum. Je nach Ergebnis erhält ein Wagen eine bestimmte Plakette. Nur mit der Grünen Plakette dürfen Autofahrer überall fahren. Besitzt man die grüne Plakette nicht, ist das Befahren von einigen Großstädten und Naturschutzgebieten untersagt. Wer maximale Flexibilität möchte, sollte sich also regelmäßig um seine Abgasanlage kümmern. Übersteigen die Emissionswerte die gesetzlichen Vorgaben, kann das Fahren sogar gänzlich untersagt werden.

Probleme vor allem bei älteren Fahrzeugen

Bei Neuwagen ist die Abgasuntersuchung kein Problem, da sämtliche Hersteller die gesetzlichen Vorgaben in der Regel deutlich unterbieten. Damit sind neue Fahrzeuge auch langfristig auf der sicheren Seite. Doch Besitzer von älteren Autos kommen nicht ganz so leicht davon. Gerade bei Dieselmotoren kann es nötig werden, die Auspuffanlage nachzurüsten. Liebhaber von Oldtimern sind mit der Thematik meist vertraut, doch auch neuere Fahrzeuge können betroffen sein. Abgesehen von der rein technischen Ausstattung spielen aber auch Defekte eine Rolle. Mängel wie Löcher in den Rohren können zu einer negativen Prüfung führen.

Richtig vorbereitet für die Untersuchung

Da jede neue Prüfung mit Kosten verbunden ist, lohnt sich die richtige Vorbereitung, denn so lassen sich teure Nachprüfungen vermeiden. Zunächst ist dabei die korrekte Funktion der Abgasanlage zu prüfen. Verschleißteile müssen gegebenenfalls ersetzt werden und auch sonst sind alle Mängel zu beheben. Darüber hinaus sollte ein Fahrer natürlich über seine eigenen Abgase im Bilde sein. Die dazu nötigen Informationen finden sich entweder im Handbuch oder im Internet. In den meisten Fällen finden Sie auf diese Weise schnell die Schadwerte des eigenen Fahrzeugs. Diese lassen sich dann mit den aktuellen Vorgaben vergleichen, die ebenfalls im Netz bereitstehen. Hierbei wird schon vor der Prüfung klar, ob ein bestimmter Wagen überhaupt für eine Vergabe der grünen Plakette in Frage kommt.

Den eigenen Wagen nachrüsten

Fallen die Emissionen eines Autos zu hoch aus, ist das noch nicht unbedingt ein Grund für die Anschaffung eines neuen Wagens. Die Schadstoffwerte lassen sich zumindest Teilweise reduzieren. Möglich ist das zum Beispiel mit einem neuen Auspuff, einem Filter oder auch einem Katalysator. Welche Option die richtige ist, hängt aber natürlich immer auch vom Fahrzeug selbst ab. Bei sehr exotischen oder alten Modellen kann es schwierig werden, die passenden Teile zu finden. Ob sich derartige Arbeiten dennoch lohnen, verrät Ihnen am besten ein Experte. In dieser Hinsicht ist langjährige Erfahrung auf dem Gebiet durch nichts zu ersetzen.

Immer neue Abgasnormen

Noch reicht die Euro 4 Abgasnorm aus, um in Deutschland sämtliche Umweltzonen zu befahren. Doch das kann sich in Zukunft auch ändern. Mittlerweile gibt es auch schon eine Euro 5 sowie eine Euro 6 Norm. Umweltaktivisten verlangen sogar nach noch strengeren Richtlinien. Sollten diese einmal Voraussetzung für Umweltzonen sein, so ist eine Nachrüstung für viele Autofahrer unumgänglich. Bei sehr alten Autos kann der Erhalt einer entsprechenden Plakette im Extremfall sogar unmöglich werden. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Entwicklung immer im Auge zu behalten. Wenigstens einmal jährlich, spätestens aber vor der nächsten Hauptuntersuchung sollten sich Autofahrer über aktuelle Gesetzesänderungen informieren, denn ansonsten kann es bei der Prüfung zu einer bösen Überraschung kommen.

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Müssen alle Fahrzeuge kontrolliert werden?

Grundsätzlich macht der Gesetzgeber bei der Abgasuntersuchung keine Unterschiede zwischen verschiedenen Fahrzeugen. Kleinwagen, Limousinen und auch Nutzfahrzeuge müssen sich gleichermaßen der Kontrolle unterziehen. Anderenfalls ist es mit einem Wagen nicht möglich, sich im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. Streng genommen müssten sogar Elektrofahrzeuge kontrolliert werden. Da diese jedoch keinerlei Abgase erzeugen, erhalten sie immer die bestmögliche Einstufung. Besitzer von Hybridfahrzeugen können sich allerdings nicht uneingeschränkt auf den Elektrobetrieb verlassen, denn die Prüfer nehmen immer den Benzinbetrieb als Referenz. Auch eine Mischkalkulation findet hier also nicht statt.

Der Nutzen für die Umwelt

Der Sinn und Zweck von Abgasuntersuchungen liegt vor allem im Schutz von Mensch und Umwelt. In Großstädten sollen auf diese Weise Smogs vermieden werden. Generell geht es aber auch darum, den CO2-Ausstoß zu minimieren. Obwohl der Nutzen dieser Maßnahmen noch immer häufig angezweifelt wird, hat der Autofahrer keine andere Wahl als sich den Vorgaben der Gesetzgebung zu beugen. Wer dies nicht tut und trotz negativer Prüfung weiterfährt, riskiert Bußgelder und bei wiederholten Verstößen auch Punkte in Flensburg. Auch wenn Sie die Maßnahmen vielleicht persönlich nicht für sinnvoll erachten, lohnt es sich somit die Prüfung ernst zu nehmen und sie entsprechend vorzubereiten.

Hilfe für die Abgasuntersuchung

Nicht jeder ist ein Experte auf dem Gebiet von Autos und Technik. Manch einer ist daher mit der Abgasuntersuchung schnell überfordert. Die vielen verschiedenen Werte sind für Laien kaum transparent und sorgen schon mal für Verwirrung. Es ist deshalb auch keine Schande, sich dafür etwas Hilfe zu holen. Ausgebildete Mechaniker stellen schnell und zuverlässig fest, ob ein Wagen bei der Untersuchung auffallen könnte. Kommen dabei Mängel ans Tageslicht oder sind Nachrüstungen nötig, so weiß der Fahrer darüber auch ohne eigene Expertise Bescheid. Ein großer Vorteil ist dabei, dass Sie sich auch über aktuelle Gesetzesänderungen keine Gedanken machen müssen. Auch darauf achten Mechaniker ganz genau, da sie über die entsprechende Gesetzgebung von Berufs wegen informiert sind. Ein Experte bietet sich auch für alle Arbeiten an, die in Bezug auf die Abgasuntersuchung anfallen, denn gerade die Auspuffanlage ist in vielen Fällen sehr empfindlich. Schon kleine Fehler beim Ein- und Ausbau können schwere Schäden und hohe Kosten nach sich ziehen. Wer sich dabei also nicht sicher ist, trifft mit einem zuverlässigen Mechaniker als Partner in jedem Fall eine gute Wahl.

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Fazit: Auch ältere Wagen kommen durch die Prüfung

Wer seinen alten Wagen lieb gewonnen hat oder Oldtimer einfach mag, muss die Abgasuntersuchung nicht prinzipiell fürchten. Noch lassen sich nahezu alle Autos so aufrüsten, dass sie der Euro 4 Norm entsprechen und so auch in Umweltzonen fahren dürfen. Zu achten ist jedoch auch auf Mängel oder Schäden. Verschlissene Materialien sorgen ansonsten dafür, dass eine Prüfung nicht erfolgreich verläuft. Es ist auch in jedem Fall sinnvoll, den Wagen vor der Hauptuntersuchung fit zu machen, denn sonst kommt es zu Nachprüfungen, die jedes Mal zusätzlich Geld kosten. Mit ein wenig Hilfe von erfahrenen Experten ist es aber auch für Laien kein Problem, sich um den eigenen Wagen zu kümmern. Zwar ändert sich das Gesetz fast jährlich, doch ein guter Mechaniker weiß über aktuellen Änderungen stets Bescheid und passt einen Wagen darauf an.

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