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App öffne dich: Wie funktioniert das Smartphone als Türöffner?

Intelligente Türöffner sind die Zukunft. Bereits heute gibt es verschiedene Lösungen, um Schlösser mit dem Smartphone zu betätigen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Egal ob Zuhause oder unterwegs – viele Vorgänge werden inzwischen über das Internet gesteuert. Dabei ergreift das Smartphone mehr und mehr Besitz von den verschiedensten Lebensbereichen. Es bietet zahlreiche intelligente Lösungen für die verschiedensten Aufgaben. Dabei gehen diese weit über die Kommunikation hinaus. So sind neuerdings auch intelligente Türschlösser auf dem Vormarsch. Warum auch nicht? Schließlich verlässt kaum noch jemand das Haus ohne sein Smartphone. Sofort wird bemerkt, wenn das Gerät nicht anwesend ist. Während ein Schlüssel schnell irgendwo liegen bleibt und der Verlust meist erst vor der Haustür auffällt.

Der Mehrwert von intelligenten Türschlössern

Damit sich intelligente Lösungen tatsächlich durchsetzen, müssen sie einen wahren Mehrwert mit sich bringen. Bei smarten Türschlössern lässt sich dieser auf dem ersten Blick erkennen: Schlüsselkopien werden dadurch überflüssig. Sie brauchen damit keinen Zweitschlüssel mehr beim Nachbarn zu hinterlegen und sparen sich im Notfall das Geld für einen Schlüsselnotdienst. Diese und viele weitere Vorteile sprechen dafür, dass sich das Smartphone als Türöffner sehr schnell behaupten wird. Verschiedene Gründe machen dieses Feature bereits heute zu einem Meilenstein auf dem Weg zum Smart-Home.

Die Vorteile von intelligenten Türschlössern im Überblick

– Das Smartphone ist immer dabei.
– Der Verlust des Smartphones wird in der Regel sofort bemerkt.
– Zugangsberechtigungen lassen sich ohne Aufwand einrichten.
– Schlüsselkopien und der teure Schlüsselnotdienst werden nicht mehr benötigt.
– Bei Verlust beziehungsweise Diebstahl des Smartphones reicht es, die Zugangsberechtigung des entsprechenden Mobilgerätes zu löschen. Im Notfall machen berechtigte Menschen selbst vom anderen Ende der Welt aus eine Tür auf. Das Schloss muss in so einem Fall somit nicht mehr ausgewechselt werden.
– Erhöhte Sicherheit und mehr Zuverlässigkeit, da keine Schlüsselübergaben mehr notwendig sind.

Die Nachteile von intelligenten Türschlössern im Überblick

Längst ist nicht alles Gold was glänzt. Noch im Anfangsstadium seiner Entwicklung bringt der intelligente Türöffner auch einige Nachteile mit sich. Dazu gehören:
– Die Installation bereitet unter Umständen einige Probleme.
– Das Smartphone und die Türöffner-Applikation können sich aufhängen und einen Neustart erfordern. Dann benötigt es Geduld, wenn man eigentlich schnell die Wohnung betreten möchte.
– Die Funktionstüchtigkeit des Smartphones und eine stabile Internetverbindung des Schlosses sind Voraussetzung. Anderenfalls treten zum Beispiel bei einem leeren Akku oder einem Stromausfall Schwierigkeiten auf.
– Intelligente Türöffner sind bislang nur für Wohnungstüren sowie Haustüren von Einfamilienhäusern geeignet. Für Eingangstüren von Mehrfamilienhäusern bedarf es noch besserer Lösungen.

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Das Einrichten der Zugangsberechtigung

Sie wollen verreisen und Ihre Wohnung Freunden überlassen? Dann haben Sie einen Grund zur Freude: Eine Schlüsselübergabe ist im Smart-Home nicht mehr notwendig. In dieser Umgebung ermöglichen Sie den Zugang zu Ihrem Zuhause einfach übers Internet. Dadurch sind Sie immer auf der sicheren Seite. Zum einen lässt sich eine Zugangsberechtigung direkt vergeben. Die rechtzeitige Ankunft eines Schlüssels brauchen Sie nicht mehr zu befürchten. Zum anderen reduzieren Sie dadurch ein mögliches Missbrauchsrisiko im Rahmen der Schlüsselübergabe.

Das besteht zum Beispiel bei einer Rücksendung des Schlüssels an Ihre Wohnung. Schließlich befindet sich in diesem Fall die passende Adresse gleich mit auf dem Umschlag. Und wie verhält es sich, wenn Handwerker kurzfristig Zugang zu Ihrem Heim benötigen? Auch dann ist ein temporärer Zugang über das Smartphone eine perfekte Lösung. Sie müssen nicht länger Zuhause auf die Arbeiter warten, sondern öffnen ihnen – sobald sie bei Ihnen eintreffen – online die Tür. Und das unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort.

Aktuelle Trends

Verschiedene Anbieter haben bereits intelligente Türschlösser entwickelt. Die neuesten Erfindungen kombinieren den Türöffner mit einem cleveren Türkommunikationssystem. Sie öffnen also nicht nur Türen, sondern ermöglichen eine Kontaktaufnahme mit dem Besuch über Videoübertragung und/oder Skype-Telefonie. Hinzu kommen häufig Überwachungsfunktionen für eine erhöhte Sicherheit. Dazu gehören beispielweise Bewegungssensoren, Protokolle und Alarmsignale. Des Weiteren lassen sich bei den meisten Errungenschaften das Smartphone und der klassische Schlüssel parallel verwenden.

Beispiele für intelligente Türschlösser

DoorBird

DoorBird ist eine raffinierte Lösung aus Deutschland. Der Hersteller verbindet Komfort und Sicherheit. Dazu verfügt das Türschloss über einen High-End Bewegungssensor, den Sie neben Ihrer Eingangstür anbringen. Dieser teilt Ihnen sofort mit, wenn sich Besucher Ihrem Haus nähern. Auf Wunsch löst er sogar ein Alarmsignal aus, bevor Ihre Gäste die Türklingel betätigen.

Per Videoübertragung sehen Sie dann auf Ihrem Smartphone wer vor der Tür steht und können direkt mit der Person sprechen. Gegebenenfalls öffnen Sie anschließend das Schloss und erlauben Ihrem Besuch, Ihre Wohnung zu betreten, obwohl Sie selbst nicht anwesend sind. Doch das ist längst nicht alles: Das Produkt lässt sich mit der Indoor-Lösung BirdGuard kombinieren. Dieses Programm zeigt Ihnen anschließend, was Ihr Gast in Ihrer Wohnung anstellt. Im Notfall schlagen Sie ihn einfach mit einer lauten Sirene in die Flucht.


Die Vorteile: DoorBird ist einfach zu installieren. Ein Fachmann ist für die Montage nicht notwendig. Der Türöffner verbindet sich über WLAN mit bis zu 8 Geräten. Außerdem verfügt das Programm über eine HDTV Videokamera, einen Bewegungssensor und eine Nachsichtfunktion. Das Produkt ist wetterbeständig (outdoor geeignet) und mit dem Indoor-Programm BirdGuard erweiterbar. Die Software ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und erstellt eine exakte Besucherhistorie.

August Smart Lock

Äußerst beliebt ist das Türschloss August Smart Lock. Es lässt sich mit dem Smartphone entweder über Bluetooth oder Spracheingabe (Siri) steuern. Mit einer App öffnen Sie die Tür und entscheiden wer Zugang zu Ihrer Wohnung erhält. Dazu versenden Sie einfach eine Einladung an das Smartphone der berechtigten Person. Befindet sich der Besuch anschließend vor Ihrer Tür, muss er nur eine Verbindung zwischen seinem Smartphone und dem Sensor des Türschlosses herstellen, damit sich die Tür öffnet.

Das heißt, für das Öffnen selbst ist keine App notwendig. Diese wird lediglich von Ihnen benötigt, um die Zugangsberechtigungen zu vergeben. Und wie verhält es sich mit der Sicherheit? Kein Grund zur Sorge! Diese schreibt August sehr groß. Die smarte Lösung ist sicherer als ein herkömmlicher Schlüssel, denn der Zugang wird über einen verschlüsselten Code geregelt.

Danalock

Bei Danalock steuern Sie Ihre Tür über eine App auf Ihrem Smartphone, entweder per Knopfdruck oder bei Annäherung des Gerätes an einen Sensor. Letztere Option ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie nach dem Einkaufen keine Hand frei haben. Die Zugangsberechtigungen richten Sie über eine App ein und versenden diese (ähnlich wie bei August Smart Lock) über SMS, Email oder das Danalock-Benutzerkonto. Entscheiden Sie dabei selbst, wer wann Ihre Haustür öffnen darf. Legen Sie außerdem fest, ob die Berechtigung einmalig, wiederkehrend oder zeitbegrenzt gültig ist.

Die Danalock-Software ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Das Schloss kann über Bluetooth, Z-wave und IFTT angesteuert werden. Über den Z-wave Gateway ist auch eine Fernsteuerung möglich. Außerdem von Vorteil: Das Programm erstellt ein Sicherheitsprotokoll, sodass Sie jederzeit nachvollziehen können, wer Ihre Tür wann geöffnet oder verschlossen hat. Darüber hinaus lässt sich das Programm mit weiteren Smart-Home-Funktionen, wie zum Beispiel einer Alarmanlage oder einem intelligenten Beleuchtungssystem, verbinden.

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Fazit

Für Wohnungstüren oder in Einfamilienhäusern ist das Smartphone als Türöffner bereits heute eine clevere Lösung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ermöglicht eine einfache Verwaltung der Zugriffsberechtigung und das Öffnen von Türen aus der Ferne. Dabei erhöht es sowohl den Komfort als auch die Sicherheit. Alles was Sie dazu brauchen ist ein cleveres Türschloss, eine zuverlässige Internetverbindung im Bereich Ihrer Wohnungstür und ein Smartphone mit passender App. Letztere benötigen Sie zum Verwalten der Zugriffsberechtigungen, während zum Öffnen der Tür meist keine App notwendig ist. Um eine Tür zu entriegeln, reicht in der Regel das Smartphone und die Verifizierung anhand eines verschlüsselten Codes.



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