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Auf der Suche nach dem perfekten Schlaf – Wie finde ich die beste Matratze für mich?

Ob und wie gut Sie schlafen, hängt zu einem großen Teil von der richtigen Matratze ab. Diese muss nicht nur qualitativ hochwertig sein, sondern auch zu Ihnen passen.

Darum ist eine gute Matratze so wichtig

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend im Bett. Schlaf dient der Regeneration und sorgt dafür, dass Sie im Wachzustand wieder frisch und leistungsfähig sind. Zu wenig Schlaf, aber auch schlechter Schlaf kann bereits nach kurzer Zeit zu gesundheitlichen Problemen wie einem geschwächten Immunsystem, Hormonschwankungen und einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit führen. Langfristig steigern sich diese Probleme noch. Ob Sie gut oder schlecht schlafen, hängt nicht zuletzt von Ihrer Matratze ab. Diese sorgt nicht nur für einen erholsamen Schlaf, sondern auch für die optimale Liegeposition. In dieser werden Wirbelsäule, Schultern und Becken ideal gestützt und genau der richtige Druck wird auf die Muskeln ausgeübt. Ein weiterer Grund, sich bei der Wahl einer neuen Matratze Zeit zu lassen.

So finden Sie die beste Matratze für sich

Der Kauf einer Matratze sollte wohl überlegt sein und keinesfalls auf die Schnelle erfolgen. Informieren Sie sich zunächst umfassend über die verschiedenen Matratzenarten, die für Sie in Frage kommen. Bevor Sie sich schließlich für ein Modell entscheiden, sollten Sie die Matratze unbedingt probeliegen. Lassen Sie sich lieber etwas mehr Zeit, denn die Matratze Ihrer Wahl soll nicht nur für angenehmen Schlaf sorgen, sondern Ihnen auch möglichst lange erhalten bleiben. Da es sich bei Matratzen in der Regel um Investitionen für mehrere Jahre handelt, will der Kauf schon alleine aus diesem Grund gut überlegt sein. Zudem kann die falsche Matratze auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.

Informieren Sie sich über die verschiedenen Matratzenarten

Matratze ist nicht gleich Matratze. Der Markt bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Matratzentypen, die sich nicht nur in objektiven Qualitätskriterien voneinander unterscheiden, sondern auch subjektiv als unterschiedlich bequem empfunden werden. Daher sollten Sie sich nicht nur von allgemeinen Aussagen zur Qualität, Zertifikaten und Siegeln leiten lassen, sondern auch davon, ob die jeweilige Matratze den Bedürfnissen Ihres Körpers entspricht.

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Federkernmatratzen

Hier unterscheidet man zwischen Federkern-, Taschenfederkern- sowie Tonnentaschenfederkernmatratzen, wobei Letztere von allen Federkernmatratzen die beste Qualität besitzen, aber auch am teuersten sind. Federkernmatratzen sind bereits relativ preiswert zu haben. Sie überzeugen mit einer guten Durchlüftung und sind ideal, wenn Sie gerne kühl schlafen. Tonnentaschenfederkernmatratzen sowie Taschenfederkernmatratzen punkten mit einer besseren Körperanpassung als normale Federkernmatratzen.

Kaltschaum- und Komfortschaummatratzen

Entgegen ihrer Namensgebung überzeugen Kaltschaummatratzen mit einem höheren Komfort als Komfortschaummatratzen. Im Vergleich zu Federkernmatratzen passen sich Kaltschaummatratzen wesentlich besser den Körperkonturen an und ermöglichen so eine orthopädisch empfehlenswerte Liegeposition. Zudem verfügen die meisten Kaltschaummatratzen über mehrere Liegezonen, die schwerere Körperpartien wie Hüften und Schultern besser stützen. So wird die ideale Liegeposition der Wirbelsäule erreicht. Kaltschaummatratzen sind daher ideal für Menschen mit Rückenleiden. Auch Allergiker kommen mit diesen Matratzen in der Regel gut zurecht. Ein Nachteil von Kaltschaummatratzen ist ihre schlechte Belüftung. Dieser kann jedoch durch Einschnitte entgegengewirkt werden. Achten Sie daher beim Kauf einer solchen Matratze unbedingt darauf, dass der Matratzenkern über diese verfügt. Ansonsten können Wärme und Flüssigkeit nicht gut abgeleitet werden und es entsteht ein zu warmes Schlafklima. Im schlimmsten Fall kann es durch unzureichende Flüssigkeitsableitung zu Schimmelbildung kommen.

Latexmatratzen

Latexmatratzen gibt es sowohl aus natürlichem Latex als auch aus synthetischem Material. Eine solche Matratze ist eine gute Wahl, wenn Sie auf eine Anpassung an den Körper sowie ein hohe Stützwirkung Wert legen und gerne warm schlafen. Zudem können diese Matratzen gut mit verstellbaren Lattenrosten kombiniert werden und haben eine sehr lange Lebensdauer. Die Nachteile dieser Matratze sind die nicht optimale Luftzirkulation sowie ihr vergleichsweise hoher Anschaffungspreis.

Viscomatratzen

Bei diesen Matratzen handelt es sich um Modelle mit sogenanntem „Memory-Foam“. Dieser passt sich nicht nur hervorragend an die Körperform an, sondern bietet auch eine ausgezeichnete Druckentlastung. Daher sind diese Matratzen gerade für bettlägerige Menschen sowie Menschen mit Durchblutungsstörungen und Rückenleiden ideal.

Die wichtigsten Kennzeichen

Jede Matratze hat verschiedene Qualitäten. Über diese geben einzelne Kennzeichen Auskunft. Wenn Sie diese kennen, können Sie so die ideale Matratze für sich finden.

Punktelastizität

Eine hohe Punktelastizität ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal und bedeutet, dass sich die Matratze sehr gut an Ihre Körperform anpasst. So wird die Wirbelsäule in die ideale Schlafposition gebracht. Ihr gegenüber steht die Flächenelastizität. Verfügt eine Matratze über eine hohe Flächenelastizität, hat sie eine schlechte Körperanpassung und es kommt zum sogenannten Hängematteneffekt. Kaltschaummatratzen, Tonnentaschenfederkernmatratzen, Latexmatratzen sowie Viscomatratzen verfügen über eine hohe Punktelastizität. Federkernmatratzen haben eine hohe Flächenelastizität.

Härtegrad

Der Härtegrad bestimmt, wie weich oder hart eine Matratze ist. Je schwerer Sie sind, desto höher sollte auch der Härtegrad Ihrer Matratze sein. Aber Vorsicht: Es gibt keine einheitlichen Standards für die Härtegrade von Matratzen, weshalb sich diese oft von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.

Raumgewicht

Das Raumgewicht gibt Auskunft über die Tragfähigkeit sowie die Lebensdauer einer Matratze und spielt besonders bei Schaumstoffmatratzen eine wichtige Rolle. Wenn Sie das Gewicht des Matratzenkerns durch das Volumen der Matratze teilen, erhalten Sie das Raumgewicht. Eine hochqualitative Kaltschaummatratze sollte ein Raumgewicht von 50 haben.

Kernhöhe

Die Höhe des Matratzenkerns entscheidet darüber, wie sehr sich der Lattenrost auf Ihren Schlafkomfort auswirkt und wie rasch sich die Matratze durchliegt. Kaltschaummatratzen sollten einen rund 17 cm hohen Kern haben, wobei die optimale Kernhöhe nicht zuletzt auch von Ihrem Körpergewicht abhängt. Federkernmatratzen sollten Federn mit fünf Windungen haben und beidseitig eine etwa 3 cm dicke Schaumstoffschicht.

Liegezonen

Liegezonen sorgen dafür, dass Ihre einzelnen Körperpartien eine unterschiedliche Stützwirkung erhalten. Bei hochwertigen Matratzen sind bis zu neun Liegezonen üblich.

Kaufen Sie nicht, ohne die Matratze vorher auszuprobieren

Obwohl das Wissen um die verschiedenen Matratzenarten sowie die wichtigsten Kennzeichen sicherlich nötig ist, um eine passende Matratze zu finden, sollten Sie sich dennoch nicht ausschließlich auf dieses verlassen. Hier gilt: Ohne Probieren geht beim Matratzenkauf nichts, denn das subjektive Liegeerlebnis spielt eine viel zu große Rolle, als dass man sich nur anhand objektiver Kriterien entscheiden könnte. Gehen Sie daher in ein Fachgeschäft mit ausgebildetem Personal. Dieses sollte sich ausreichend Zeit für die Beratung nehmen und anhand Ihrer Vorlieben, Ansprüche und Schlafgewohnheiten zusammen mit Ihnen die optimale Matratze finden.

Achten Sie auf Garantien und Umtauschrecht

Qualitativ hochwertige Matratzen haben ihren Preis. Damit Sie diesen nicht umsonst bezahlen und nicht von Ihrer Wahl enttäuscht werden, sollten Sie auf die Garantiedauer achten. Gut sind fünf Jahre, besser sind zehn. Auch das Umtauschrecht spielt beim Matratzenkauf eine wichtige Rolle. Selbst wenn Sie beim Kauf Ihrer Matratze noch so strategisch und gewissenhaft vorgehen, können Sie eine Matratze erst wirklich beurteilen, wenn Sie auf ihr geschlafen haben – und zwar nicht nur einmal, sondern über eine gewisse Zeit. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie ein vier- bis sechswöchiges Umtauschrecht vereinbaren. Dieses sollte nicht herstellergebunden sein, sodass Sie im Zweifelsfall auch eine Matratze eines anderen Herstellers wählen können.

Die Frage nach dem Lattenrost

Die Matratze spielt beim Schlafkomfort die ausschlaggebende Rolle. Je höher deren Qualität ist, desto unwichtiger wird der Lattenrost. Kurz und knapp: Wenn Sie mehr Geld in Ihre neue Matratze investieren, können Sie beim Lattenrost guten Gewissens sparen. Handelt es sich bei Ihrem Lattenrost um ein verstellbares Modell, sollten Sie dies jedoch unbedingt bei der Wahl Ihrer neuen Matratze berücksichtigen, denn nicht jede Matratzenart kann mit einem verstellbaren Lattenrost kombiniert werden.

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Fazit

Guter und erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gesundheit sowie die Erhaltung der Leistungsfähigkeit. Daher sollte einer qualitativ hochwertigen Matratze eine hohe Priorität beigemessen werden. Diese sollte jedoch nicht nur objektiven Qualitätskriterien entsprechen, sondern auch Ihren subjektiven Ansprüchen. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit, informieren Sie sich und probieren Sie verschiedene Matratzenmodelle aus, bevor Sie sich für eines davon entscheiden.

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