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Autoelektrik – Mit dieser Checkliste läuft das beste Stück dauerhaft rund

Elektrische Anlagen sind aus heutigen Autos kaum noch wegzudenken. Damit trotz Hightech alles funktioniert, gibt es ein paar nützliche Tipps, die Ihnen helfen den Überblick zu behalten.

Checkliste für die Autoelektrik

Auf was bei der Autoelektrik zu achten ist, hängt natürlich zu einem großen Teil von dem Modell ab. Gerade ältere Modelle sind in dieser Hinsicht einfacher zu handhaben, denn dort gibt es im Ernstfall nicht mehr zu warten als die Lichtmaschine, den Anlasser und die Batterie. Ein Hightech Auto mit Navigationssystem, Einparkhilfe und anderen Features benötigt natürlich mehr Aufmerksamkeit. Mit der folgenden Checkliste bist du jedoch gut gerüstet.

1. Ohne Lichtmaschine geht gar nichts

Die wohl wichtigste Komponente einer jeden Autoelektrik ist die Lichtmaschine. Sie versorgt die Batterie während der Fahrt ständig mit Strom. Liegt an dieser Stelle ein Defekt vor, so muss der Autofahrer häufig neue Batterien einbauen und kommt trotzdem nicht vom Fleck. Die Kosten für Ersatzteile sind jedoch noch in einem vertretbaren Rahmen.

Selbst ein kompletter Ausbau ist nur selten teurer als 500 Euro. Eine Reparatur lohnt sich also fast in jedem Fall. Um die Lichtmaschine auf ihre Funktion zu prüfen, ist ein Prüfkabel erforderlich. Dieses wird an die Batterie angeschlossen und dann die Ladespannung ausgelesen. Sie sollte sich im Bereich von 13,7 bis 14,3 Volt befinden. Liegt sie darunter, sollte die Lichtmaschine am besten von einem Experten genau geprüft werden.

2. Die Autobatterie: der Versorger für alle Fälle

Die Autobatterie ist in erster Linie dazu da, um den Motor eines Fahrzeugs zu starten. Doch in modernen Fahrzeugen versorgt sie gleichzeitig alle elektrischen Geräte mit Strom, wenn die Lichtmaschine gerade nicht genügend Spannung liefern kann. Die korrekte Funktion der Batterie ist also umso wichtiger, je mehr Verbraucher sich im Wagen befinden. Kontrollieren lässt sich das recht einfach: Funktionieren bei ausgeschaltetem Motor weder Scheinwerfer noch andere elektrische Geräte, so ist in den meisten Fällen eine neue Batterie notwendig.
Glücklicherweise ist eine solche recht günstig erhältlich. Der Einbau ist auch so einfach, dass selbst Laien damit nicht überfordert sind. Für den Neukauf noch ein nützlicher Tipp: Alte Batterien können vielerorts gegen Bargeld abgegeben werden. Der Kaufpreis für die neue Batterie fällt damit faktisch noch geringer aus.

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3. Kabelsalat

Wo immer Elektrik vorhanden ist, geht nichts ohne Kabel. Das ist auch bei einem Auto nicht anders. Alle Geräte sind auf die eine oder andere Weise mit Batterie und Lichtmaschine verbunden. Darüber hinaus kommunizieren sie zum Teil auch untereinander über Kabel. Bei Fehlfunktionen aller Art sind deshalb auch die Kabel zu überprüfen. Ein Kabelbruch kann etwa zu Kurzschlüssen führen oder die Isolierung lässt im Laufe der Zeit zu wünschen übrig.

In extremen Fällen führten Defekte an Kabeln sogar schon zu Bränden. Allerdings kommt das wirklich nur extrem selten vor, es sollte deshalb niemand in Panik geraten. Da die Kabel durch das gesamte Fahrzeug geführt werden, ist eine Prüfung recht aufwendig und ohne das nötige Know-how kaum zu bewerkstelligen. Es ist deshalb keine Schande, zu diesem Zweck einen Experten zu Rate zu ziehen.

4. Es werde Licht!

Ebenfalls ein wichtiger Punkt bei der Autoelektrik sind die Scheinwerfer. Die zugrundeliegende Technik ist hier jedoch vergleichsweise einfach aufgebaut. Handelt es sich nicht um exotische Aufbauten, so sind lediglich einige Glühbirnen vorhanden. Die Funktion eben dieser lässt sich ganz einfach mit dem Auge prüfen. Defekte Lampen lassen sich dann ganz einfach austauschen und das erstaunlich günstig.

Bei älteren Wagen ist auch der Einbau sehr einfach und von nahezu jedem Fahrer selbst durchführbar. Einige neuere Wagen verfügen jedoch über einen komplizierteren Aufbau. Bei Unsicherheiten sorgt auch hier ein Experte dafür, dass es nicht zu Fehlern kommt.

5. Entertainment und Computerkomponenten

Autoradio, Bordcomputer, Navigationsgerät und Co können bei einem Auto ein recht kompliziertes Feld sein, denn je umfangreicher die Ausstattung, desto komplizierter ist in der Regel auch der Aufbau. Für wenig versierte Nutzer lässt sich bei einem Defekt kaum die Fehlerquelle ausmachen. Zu umfangreich sind die Möglichkeiten. Es könnte sich beispielsweise um einen fehlerhaften Transistor handeln oder einen kaputten Computerchip.

Bei hochpreisigen Komponenten lohnt sich eine Reparatur dennoch. Selbst sehr komplexe Fehler können erfahrene Experten in den meisten Fällen beheben. Um Schäden vorzubeugen, ist es grundsätzlich auch sinnvoll, die Software regelmäßig zu aktualisieren. Zahlreiche Hersteller beheben auf diese Weise Fehler in der Software, welche zu Abstürzen oder anderem unerwünschten Verhalten führen können.

6. Augen und Ohren des Autos

Autos können zum Teil selbständig einparken und unterstützen den Fahrer bei möglichen Gefahrenquellen. Nähert sich ein anderer Wagen oder ein sonstiges Objekt zu schnell, bremsen einige Autos zum Beispiel ganz von alleine. Damit all diese Funktionen reibungslos funktionieren, braucht es allerdings eine ganze Fülle an Sensoren. Ohne sie hätte ein Wagen überhaupt keine Informationen über seine Umgebung. Viele dieser Komponenten sind recht fragil und sollten deshalb regelmäßig überprüft werden.

Unfälle durch fehlerhafte Sensoren sind jedoch nicht zu erwarten, denn praktisch jedes System verfügt über Schutzmaßnahmen, wenn ein Defekt in einem Sensor vorliegt. Das Reparieren eines Sensors lohnt sich nur in seltenen Fällen. Meist ist es günstiger und einfacher, das betreffende Teil zu ersetzen. Ein großes Problem ist dabei aber, dass die Sensoren oft nur schwer zu erreichen sind. Bei Neuwagen kann bei einem solchen Eingriff auf eigene Faust auch die Garantie verfallen. Im Zweifel ist deshalb auch hier Unterstützung von einem Experten sinnvoll.

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Fazit: Die Elektrik ist regelmäßig zu prüfen

Es ist in jedem Fall anzuraten, die Elektrik im eigenen Wagen wenigstens ein bis zweimal pro Jahr zu checken. Auf diese Weise lassen sich nicht selten schwere Schäden frühzeitig erkennen und zum Teil sogar vermeiden. Dabei gilt, dass die Prüfung aufwendiger ist, je besser das Fahrzeug ausgestattet ist. Einfache Konfigurationen können auch erfahrene Hobbyfahrer überprüfen und gegebenenfalls reparieren.

Bei komplizierten Aufbauten mit Navigationssystem, Bordcomputer und anderen Geräten sind Prüfungen und Reparaturen hingegen oft nur sehr schwierig möglich. Wer sich dabei unsicher ist, sollte einen Expertenrat nicht scheuen. Das ist besonders deshalb sinnvoll, weil die Elektrik in einem Wagen immer zusammenhängt. So gut wie kein System arbeitet autonom, sondern teilt sich Stromkreisläufe mit anderen Geräten. Schon ein kleiner Fehler kann deshalb zu Schäden an gleich mehreren Komponenten führen.

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