Den Dellen ein Schnippchen schlagen: Wie Sie Cellulite vorbeugen können
Viele Frauen leiden unter Cellulite. Mit Sport, einer ausgewogenen Ernährung und der richtigen Hautpflege beugen Sie lästigen Dellen auf der Haut effektiv vor. Mehr dazu, erfahren Sie hier.
Cellulite ist fies. Jeder weibliche Haut- und Körpertyp ist betroffen. Vor allem an Bein und Po neigen Frauen zu lästigen Dellen. Selbst schlanke Personen bleiben davon nicht verschont. Tritt Orangenhaut einmal auf, ist sie nicht mehr wegzubekommen. Aus diesem Grund legen Sie besser ein besonderes Augenmerk auf die Vorbeugung von Cellulite. Wichtig sind ausreichend Bewegung, eine gute Durchblutung und eine gesunde Ernährung.
Was ist Cellulite?
Cellulite, im Volksmund auch Orangenhaut genannt, ist eine nichtentzündliche Veränderung des Unterhautfettgewebes. Sie tritt vor allem im Oberschenkel- und Gesäßbereich von Frauen auf. Dabei entsteht eine dellenförmige Hautoberfläche, die an die Schale von Orangen erinnert. Das Hautbild ist gesundheitlich unbedenklich. Allerdings stellen die Dellen für viele Frauen ein ästhetisches Problem dar.
Wie entsteht Cellulite?
Es wäre Ihnen lieber, gegen Cellulite vorzubeugen? Dann gilt es, zu verstehen, wie die Dellen an der Hautoberfläche entstehen. Ein wesentlicher Faktor beim Entstehen von Cellulite ist der Aufbau des Bindehautgewebes. Dessen Fasern halten Blutgefäße und Fettzellen zusammen. Bei Männern sind die Fasern kreuzförmig vernetzt, bei Frauen verlaufen sie nahezu parallel.
Der Vorteil dieser Struktur: Sie unterstützt Frauen in der Schwangerschaft. Sie erleichtert Fetteinlagerungen, die während der Stillzeit als Energiereserve dienen. Der Nachteil: Die Struktur macht das Bindehautgewebe durchlässiger für Fettzellen aus dem darunterliegenden Unterhautfettgewebe. Diese drücken nach oben und zeichnen sich an der Hautoberfläche ab. Darüber hinaus beeinflusst das weibliche Hormon Östrogen die Bildung von Orangenhaut. Es sorgt zum einen für elastischere Kollagenfasern.
Zum anderen verstärkt es die Ansammlung von Fettpolstern an Oberschenkeln und Po. Ob Sie letztendlich Cellulite bekommen oder nicht, ist größtenteils genetisch veranlagt. Die Gene haben einen großen Einfluss auf die Festigkeit des Bindehautgewebes. Daneben begünstigen Übergewicht, eine eingeschränkte Durchblutung, Stoffwechselprobleme, ein ungesunder Lebensstil und falsche Kleidung die unschöne Orangenhaut. Beispielsweise behindern einschnürende Kleidung und hohe Schuhe den Blutfluss.
Eine falsche, säurehaltige Ernährung beansprucht das Bindegewebe. Wasserablagerungen verstärken das Cellulite-Hautbild. Wenig Bewegung verschlechtert die Durchblutung genauso wie Rauchen. Außerdem gilt: Je mehr Fett sich in den Depots befindet, desto stärker treten die Dellen hervor.
Das beste Mittel gegen Cellulite: Vorbeugen
Die wirksamste Methode gegen Cellulite heißt Vorbeugen. Sind die Dellen einmal da, verschwinden sie nicht wieder. Stattdessen lassen sie sich nur noch abmildern. Folglich beginnen Sie besser möglichst früh mit der Prävention. Je eher Sie Cellulite den Kampf ansagen, desto länger bleibt Ihre Haut straff. Alles was auf gesundem Wege Fett abbaut, die Durchblutung fördert und die Haut strafft, ist willkommen.
Cellulite vorbeugen: Die Methoden im Überblick
Zum Vorbeugen (genau wie zum Vermindern) von Cellulite existiert eine Vielzahl medizinischer, alternativmedizinischer und kosmetischer Methoden.
Dazu gehören:
• Sport,
• eine ausgewogene Ernährung,
• Maßnahmen zum Fördern der Durchblutung (wie Sauna, Wechselduschen und Massagen) sowie
• lockere Kleidung und bequeme Schuhe.
Das passende Workout gegen Cellulite
Das effektivste Mittel gegen Cellulite ist Bewegung. Sie hilft, das Verschieben der Fettzellen in das Bindehautgewebe zu verlangsamen. Sport regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Das wiederum führt zu einer besseren Nährstoffversorgung der Zellen und einem strafferen Hautbild. Außerdem bauen Sie mit dem richtigen Workout Fettpolster ab. Zwar bleiben die Fettzellen bestehen, doch sichtlich reduziert.
Folglich drücken sie weniger durch das Bindehautgewebe. Bewegung lässt sich hervorragend in den Alltag integrieren. Spazieren gehen, Radfahren und Treppensteigen helfen als Cellulite-Vorbeugung genauso wie gezielte Übungen speziell für Beine und Po. Besonders empfehlenswert sind Kraftübungen. Dadurch bauen Sie Muskeln auf und verbrennen Fett. Empfehlenswert sind Ausfallschritte, Kniebeugen, die Brücke, die Wiege und der Wandsitz.
Vorbeugen durch Ernährung
Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist wichtiger Bestandteil beim Vorbeugen von Cellulite. Dabei gilt es, ein Übersäuern des Körpers zu verhindern, damit der Stoffwechsel und die Durchblutung optimal funktionieren. Ungesunde Lebensmittel gehören nicht auf den Speiseplan. Reduzieren Sie den Anteil säurehaltiger Produkte und essen sie verstärkt basenbildende Speisen.
Damit die Umstellung gelingt, erfolgt sie am besten allmählich. Reduzieren Sie den Anteil tierischer Produkte. Verzehren Sie stattdessen mehr Obst und Gemüse. So versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichend Vitaminen. Zudem enthalten viele Sorten wichtige sekundäre Pflanzenstoffe mit einer antioxydativen Wirkung. Diese wirken zusätzlich der Hautalterung entgegen. Verwenden Sie pflanzliche Öle zum Zubereiten von Speisen. Konsumieren Sie Fleisch nur in Maßen und wenn, lieber weißes Fleisch, wie Geflügel.
Fisch ist ebenfalls eine hervorragende Alternative. Er enthält viele gesunde, ungesättigte Fettsäuren. Ferner unterstützen Eiweiß aus Fisch und Geflügel nachweislich die Fettverbrennung. Zucker und gesättigte Fettsäuren wirken hingegen kontraproduktiv. Auf Süßigkeiten, Weißmehlprodukte und Fast-Food verzichten Sie besser weitgehend.
Vollkornprodukte enthalten wichtige Nährstoffe und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Nüsse und Trockenfrüchte sind ideale Snacks für zwischendurch. Last but not least: Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich. Gesund sind Wasser sowie ungesüßte Tees und Fruchtsäfte. Weniger geeignet sind Alkohol und Softdrinks.
Durchblutungsfördernde Maßnahmen
Eine gute Durchblutung ist wichtig im Kampf gegen Cellulite. Sie verzögert die Entwicklung von Orangenhaut und wirkt Schwellungen entgegen. Empfehlenswert sind Kalt-Warm-Wechselduschen, Sauna und Massagen. Regelmäßige Massagen führen außerdem zu einem Abtransport von Wassereinlagerungen, Lymphe und Toxinen. Dadurch bleibt die Haut straff und die Cellulite kommt weniger zum Vorschein.
Lockere Kleidung und bequeme Schuhe
Die richtige Kleidung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle zum Vorbeugen von Cellulite. Besonders enge Unterhosen fördern die Entstehung von Orangenhaut. Sie wirken sich negativ auf die Durchblutung von Po und Oberschenkeln aus, wodurch die Dellen verstärkt zum Vorschein kommen. Gleiches gilt für enge Kleider und hohe Schuhe. Tragen Sie deshalb bevorzugt bequeme Sachen. Vor allem in der Nacht sind abschnürende Hosen tabu.
Und was ist mit Anti-Cellulite-Cremes?
Auf dem Markt gibt es unzählige Kosmetikprodukte gegen Cellulite. Doch eins ist sicher: Cremes und Co. helfen nicht gegen Cellulite. Einen wissenschaftlichen Beleg für die Wirkung teurer Anti-Cellulite-Produkte gibt es nicht. Der positive Effekt beim Cremen entsteht durch die Hautmassage selbst. Diese fördert (wie bereits an andere Stelle beschrieben) die Durchblutung der Haut. Doch dafür lassen sich eine übliche Lotion oder pflegendes Öl verwenden.
Fazit
Beginnen Sie besser jetzt statt morgen mit der Cellulite-Vorbeugung. Treiben Sie regelmäßig Sport, achten Sie auf eine gesunde Ernährung und führen Sie durchblutungsfördernde Maßnahmen durch. Wie wäre es mit Hautmassagen oder einem regelmäßigen Besuch in der Sauna? Der Kampf gegen Cellulite ist nicht zwangsläufig lästig. Viele Methoden lassen sich bequem in den Alltag integrieren.
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