Fleischgenuss in Maßen: Ein Hoch auf Qualität, Gesundheit und Umwelt
Eingeschränkter Fleischkonsum – so lautet der vertretbare Kompromiss für Fleischliebhaber mit hohem Gesundheits- und Umweltbewusstsein. Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“ genießen sie weniger häufig Fleisch, dafür aber hochwertige Produkte. Welche Vorteile das hat, erfahren Sie hier.
Ist Fleisch gesund oder macht es krank? Sind Vegetarier besser für die Umwelt oder ist die fleischlose Ernährung doch nur ein Modetrend? Kaum ein Thema wird aktuell so kontrovers diskutiert wie der Verzicht auf Fleisch. Verschiedene Argumente gibt es sowohl dafür als auch dagegen. Selbst die Wissenschaft liefert unterschiedliche Theorien und verwirrt damit die Verbraucher. Kein Wunder, dass sich im Rahmen der großen Fleischdiskussion ein ganz neuer Trend entwickelt hat: der eingeschränkte Fleischkonsum. Bei dieser nachhaltigen Ernährungsweise kommt Fleisch nur noch selten auf den Teller. Statt Billigfleisch greifen die Konsumenten zu qualitativ hochwertigen Erzeugnissen. Das Ergebnis: ein gesunder Fleischkonsum ohne schlechtes Gewissen. Umweltschützer und gesundheitsbewusste Menschen freuen sich darüber. Selbst Veganer haben oft nicht mehr viele Argumente entgegenzusetzen.
Warum viele Menschen nicht auf Fleisch verzichten möchten
1. Fleischkonsum ist eine menschliche Angewohnheit
Schon die Ahnen haben ausreichend Fleisch zu sich genommen. Seit jeher gehört Fleisch zu unserer Ernährung und ist für viele nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist die Frage, ob der Mensch ein Fleischfresser, Pflanzenfresser oder Allesfresser ist, ein Dauer-Streitthema. Vegetarier vertreten oft die Meinung, dass der menschliche Körper nicht für den Konsum von Fleisch angelegt ist. Das Fehlen von Reißzähnen und Klauen sowie die Anatomie des Verdauungssystems würden für eine vegetarische Ernährung sprechen. Doch wissenschaftliche Studien belegen das Gegenteil: Bereits die Urahnen des modernen Menschen vor 2,5 Millionen Jahren sollen sich von Fleisch ernährt haben.
2. Fleisch enthält viele Nährstoffe
Fleisch enthält unterschiedliche Nährstoffe, die Vegetarier und Veganer auf anderem Weg zu sich nehmen müssen. Deshalb ist ein moderater Fleischkonsum aus gesundheitlichen Gründen durchaus richtig. Fleisch ist ein wichtiger Eiweißlieferant, zudem enthält es Eisen und Zink. Kein anderes Lebensmittel deckt den Eisenbedarf des Körpers so gut ab wie Fleisch. Gleiches gilt für Vitamin B12, das ohnehin nur in tierischen Produkten enthalten ist. Deshalb essen viele Menschen ganz bewusst hin und wieder ein Stück Fleisch. Sie beugen damit Mangelerscheinungen vor, ohne zwanghaft ihre Ernährung zu kontrollieren.
3. Fleischessen ist ein Erlebnis für die Sinne
Fleischesser konsumieren das tierische Produkt in der Regel aus Leidenschaft. Egal ob Gänsebraten zu Weihnachten oder frisch Gegrilltes im Sommer – Fleisch belebt die Sinne und ist ein Genussmittel. Kaum ein anderes Lebensmittel ist so vielfältig wie Fleisch. Es kann auf viele verschiedene Weisen zubereitet werden und bietet zahlreiche Geschmacksrichtungen.
4. Fleisch lässt sich einfach zubereiten
Manche Fleischgerichte gelingen nur einem professionellen Koch. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, Fleisch einfach und schnell zu verarbeiten. Zum Beispiel gelingt ein gutes Schnitzel im Handumdrehen. Noch einfacher ist es, eine Wurststulle zu belegen. Selbst Bratwürste und Steaks vom Grill erfordern keinen Kochkurs. Wann immer Sie Appetit auf Fleisch verspüren, ist ein passendes Gericht schnell und einfach zubereitet.
5. Fleischprodukte gibt es auch in hoher Qualität
Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Industrielle Massenproduktion zum einen und hochwertiges Biofleisch zum anderen verführen die Verbraucher. Während Billigfleisch beim Preis und der Verfügbarkeit im Vorteil ist, glänzt Biofleisch mit hervorragenden Produkteigenschaften. Intensiver Geschmack und Schadstoffreinheit sind Merkmale, die Sie nur bei hochwertigen Produkten finden. Inzwischen gibt es (wieder) viele Bauern, die Biofleisch anbieten – ein Grund, weshalb Fleischliebhaber trotz Klimawandeln, Tierschutz und Gesundheitsbedenken nicht komplett auf Fleisch verzichten müssen.
Warum eingeschränkter Biofleischkonsum die beste Wahl ist
Die vorangestellten Argumente zeigen, dass Sie Fleisch nicht komplett vom Speiseplan nehmen müssen. Allerdings gilt: Ein eingeschränkter Konsum von hochwertigem Biofleisch bringt klare Vorteile für die Gesundheit und Umwelt. Zugleich ist es die ethisch bessere Wahl.
1. Fleischarme Ernährung ist gesund
Auch wenn Fleisch ein guter Nährstofflieferant ist, gelten vegetarische Gerichte meist als gesünder. Wenn Sie nur selten Fleisch essen, greifen Sie verstärkt zu unterschiedlichen Gemüsesorten. Sie ernähren sich in der Regel abwechslungsreicher, weshalb Ihr Körper viele wichtige Nährstoffe erhält. Das stärkt zum einen die Abwehrkräfte und beugt zum anderen Krankheiten vor. Wissenschaftliche Studien belegen, dass eingeschränkter Fleischkonsum das Risiko für Darmkrebs und Herzerkrankungen senkt. Außerdem neigen Menschen mit einem hohen Fleischverzehr eher zu Übergewicht. Wer mehr als 100 Gramm rotes Fleisch pro Tag verzehrt, gefährdet auf Dauer seine Gesundheit.
2. Biofleisch enthält keine Schadstoffe
Möchten Sie gelegentlich ein Stück Fleisch genießen, sollten Sie zu hochwertigen Produkten in Bioqualität greifen. Bei Fleisch aus industrieller Massentierhaltung wissen Sie selten, was wirklich drin ist. Oftmals enthält es Dioxin, Hormone und diverse Medikamente. Verbraucherschützer warnen immer wieder vor Antibiotika-Rückständen in Billigfleisch. Die Medikamente nehmen sie mit dem Verzehr solcher Produkte selbst auf. Im schlimmsten Fall helfen die Rückstände den Bakterien im Körper, Resistenzen zu entwickeln. Hingegen schadet das Umweltgift Dioxin das Nerven- und Immunsystem sowie Leber, Schilddrüse und andere Organe.
3. Fleischarme Ernährung hilft dem Tierschutz
Doch das ist längst nicht der einzige Grund, um auf Biofleisch zu setzen. Mehrere Skandale haben in der industriellen Fleischproduktion für Aufsehen gesorgt – Stichwort Pferdefleischskandal. Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und greifen ausschließlich zu Bioprodukten, fördern Sie zusätzlich den Tierschutz. Sie als Konsument sollten Verantwortung gegenüber den Nutztieren übernehmen. Die Zustände bei der industriellen Massentierhaltung sind nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen die katastrophalen Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Ursprüngliche Rassen werden verändert, damit die Tiere schneller wachsen und so kommen sie früher zum Schlachter. Bereits ein Viertel aller Nutztierarten ist vom Aussterben bedroht. Die Tiere sind anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Sie brauchen eine eiweißreiche Ernährung, Medikamente und klimatisierte Ställe, anderenfalls wären sie nicht überlebensfähig.
Fazit
Als Fleischliebhaber dürfen Sie aufatmen. Es gibt eine Alternative zu schädlichem Fleischkonsum und vollständigem Verzicht. Eingeschränkter Verzehr liegt stark im Trend. Wenn Sie ohne Fleisch nicht leben und trotzdem Ihre Gesundheit sowie den Tier- und Umweltschutz fördern möchten, greifen Sie einfach selten zu hochwertigem Biofleisch. Damit versorgen Sie Ihren Körper mit wertvollen Nährstoffen und gönnen sich ein außergewöhnliches Geschmackerlebnis. Zugleich setzen Sie ein klares Zeichen gegen Massentierhaltung. Kleine Biobauern profitieren ebenfalls davon und eine nachhaltige Lebensweise rückt in den Vordergrund.
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