Escorts haben einen schlechten Ruf, weil viele sie nur als Edelprostituierte ansehen. Dass das nicht immer stimmt und was zu einer seriösen Eventbegleitung gehört, erfahren Sie hier.

Escort = Begleitservice

Der schlechte Ruf, den Escort-Damen besitzen, ist zum größten Teil die Schuld unseriöser Agenturen. Sie benutzen den Begleitservice nur als Vorwand, um käufliche Liebe zu einem überteuerten Preis anzubieten. Das geht schon aus den Websites dieser Escort-Agenturen hervor, auf denen sich Damen in Dessous in einladenden Posen präsentieren.

Schnell wird beim Betrachten der Fotos und der Beschreibungen in den Profilen der einzelnen Damen (Setcards) klar, dass es sich um nichts anderes als Callgirls handelt. Eine seriöse Agentur betont dagegen in ihren Marketingkampagnen, dass sie lediglich die Begleitung durch eine Dame oder einen Herrn vermittelt, die in ihrer Datenbank registriert sind.

Welche Anforderungen stellen Agenturen an eine Escort-Dame?

Die Anforderungen an eine Escort-Dame sind hochgesteckt. Dafür gibt es mindestens zwei gute Gründe. Zum einen handelt es sich bei den Kunden meistens um Menschen aus gut verdienenden und weltgewandten Kreisen, wie Geschäftsleute, Politiker oder Prominente. Sie sind gebildet sowie erfahren und stellen hohe Ansprüche an eine Begleiterin. Zum anderen sind die Preise für Eventbegleitungen nicht gerade niedrig. Wenn der Gast einen hohen Preis zahlt, erwartet er auch entsprechende Leistungen für sein Geld. Dementsprechend bewerben sich Escort-Damen schriftlich bei einer Agentur. Diese prüft sie in einem Gespräch gründlich auf ihre Eignung, bevor sie sie in die Datenbank aufnimmt.

Gesetzliche Anforderungen

Jede Dame und jeder Herr, der vorhat, als Escort zu arbeiten, ist über 18 Jahre alt. Der Grund dafür liegt darin begründet, dass Escorts als Selbstständige arbeiten und keine Angestellten ihrer Agentur sind. Die Agentur übernimmt lediglich die Vermittlung. Deswegen braucht jede Escort-Dame einen Gewerbeschein. Handelt es sich um eine Ausländerin beziehungsweise einen Ausländer, ist ein gültiger Aufenthaltstitel erforderlich.

Bei einem Escort-Service handelt es sich um eine selbstständige Tätigkeit. Daher benötigt der Aufenthaltstitel zwingend den Vermerk Erwerbstätigkeit gestattet. Eine einfache Arbeitserlaubnis reicht nicht aus, da sie nur die Aufnahme einer abhängigen Beschäftigung erlaubt.

Persönliche Anforderungen

Auf diesem Gebiet trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele Damen bewerben sich erfolglos als Escort, weil sie den Ansprüchen der Kunden, die den Agenturen genau bekannt sind, nicht genügen. Dazu gehört nicht nur ein junges, schönes Gesicht, sondern ein guter Gesamteindruck. Es gibt eine große Anzahl älterer Escort-Damen, die erfolgreich sind, weil sie eine Ausstrahlung haben, die alle in ihrem Umfeld in ihren Bann zieht. Zur Schönheit gehören auch solche Dinge wie eine gute Figur, geschmackvolle Kleidung und eine elegante Art, sich zu bewegen.

Ein wichtiger Punkt in der Liste der Anforderungen ist die Bildung. Deswegen sind auch viele Escort-Damen Studentinnen oder kommen aus akademischen Kreisen. Gute Bildung ist notwendig, weil viele Kunden selbst aus gebildeten Kreisen kommen. Von einer Escort-Dame erwartet der Kunde, bei einer normalen Konversation, wie sie bei Geschäftsessen üblich ist, mitzuhalten und zumindest über tagespolitische Themen informiert zu sein. Fremdsprachenkenntnisse sind ein großes Plus, besonders bei Messen und internationalen Kongressen. Anlässlich solcher Ereignisse buchen viele Kunden eine Eventbegleitung. Eine gute Escort-Dame weiß, wie sie sich in der Öffentlichkeit bewegt.

Sie kleidet sich dem Anlass entsprechend, beherrscht das Gehen mit Highheels (nicht einfach!), lacht nicht laut oder schrill. Außerdem weiß sie, wie sie sich im Restaurant, der Oper, im Konzertsaal oder auf einer Vernissage verhält. Gute Ortskenntnisse sind entscheidend für jede seriöse Escort-Dame. Meistens bucht ein Kunde eine Escort-Begleitung, der fremd in der Stadt ist. Er erwartet von ihr, dass sie sich vor Ort auskennt und weiß, welche Restaurants oder Clubs empfehlenswert sind und wo gerade interessante Veranstaltungen stattfinden.

Als zusätzlichen Service organisiert eine Escort-Dame manchmal sogar Karten oder kümmert sich um die Reservierung eines Tisches. Escort-Dame oder -Herr zu sein, ist im Grunde genommen kein Beruf, sondern eine Berufung. Gute Escorts sind kontaktfreudig und aufgeschlossen. Sie verstehen es, auf ihre Kunden einzugehen, sich mit ihnen zu unterhalten und ihnen die Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Das geht nur, wenn sie Freude an der Arbeit haben. Schüchterne und wortkarge Damen sind dagegen weniger gefragt. Viele berichten, dass es ihnen Spaß macht, ständig neue Kunden zu treffen. Jedes Mal ist es fast wie bei einem ersten Date. Es gefällt ihnen, wenn die Männer sie umwerben und wenn sie Komplimente sowie kleine Aufmerksamkeiten erhalten.

Wie verläuft eine Eventbegleitung?

Die meisten Kunden buchen heutzutage eine Escort-Dame über das Internet. Dort finden sie auf der Website der Agentur die Setcards der Damen. Bei vielen Buchungen trifft der Kunde seine Wahl anhand der äußeren Erscheinung der Dame. Manchmal hat er aber auch spezielle Anforderungen. Viele Kunden fragen nach Damen, die eine bestimmte Sprache sprechen, weil sie vorhaben, sich mit ausländischen Geschäftspartnern zu treffen, oder selbst Ausländer sind. In so einem Fall wenden sie sich meist an die zuständige Agentur und bitten sie, eine Dame mit den entsprechenden Fähigkeiten zu empfehlen. Als Treffpunkt wählen Kunden in der Regel einen öffentlichen Ort in der Nähe des Events. Beliebt sind Cafés, Bars oder Restaurants.

Viele Escort-Agenturen unterhalten einen eigenen Fahrdienst, der die Dame zum Treffen mit dem Kunden bringt. Da das Kennenlernen an einem öffentlichen Ort stattfindet, haben beide Seiten Gelegenheit, sich in Ruhe und Sicherheit zu beschnuppern, bevor der Abend seinen Lauf nimmt. Der Kunde nimmt die Escort-Dame zu dem Event mit. Dafür ist es wichtig, dass sie vorher Bescheid weiß, um welche Art von Veranstaltung es sich handelt, um die passende Garderobe zu wählen. Während für den Besuch der Oper das elegante Abendkleid in Frage kommt, ist die Kleidung bei einem Geschäftsessen etwas legerer. In manchen Fällen hat der Kunde auch spezielle Wünsche in Bezug auf die Kleidung.

Am Ende des Treffens verabschiedet er sich manchmal von seiner temporären Begleiterin. Manchmal lädt er sie aber auch noch auf ein Glas Wein oder einen Kaffee in sein Hotelzimmer ein. Ob es anschließend zu erotischen Handlungen kommt oder nicht, beruht auf gegenseitiger Vereinbarung zwischen Escort-Dame und Kunden. Sex ist jedenfalls nicht Bestandteil der Dienstleistungen, die die Agentur von einer Escort-Dame erwartet.

In der Praxis orientiert sie sich jedoch an den in der Region üblichen Preisen. Der Kunden hat das im Voraus vereinbarte Honorar der Dame beim Treffen unaufgefordert zu überreichen und nicht zu feilschen. Er übernimmt selbstverständlich auch alle anfallenden Kosten wie Eintrittsgelder, Gebühren und Trinkgelder. Von einem Gentleman ist zu erwarten, dass er auch die Kosten für Speisen und Getränke übernimmt. Einen Teil des Honorars bekommt die Agentur für die Vermittlung.

Arbeit als Escort Dame – leicht verdientes Geld?

Das denken viele, die sich mit dem Beruf nicht auskennen. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Eine gute Escort-Dame ist dem Kunden gegenüber freundlich und aufgeschlossen und hat generell eine positive Ausstrahlung, auch wenn sie im Privatleben Probleme hat.

Dazu kommt, dass sie viel Geld in ihre Garderobe und Kosmetik investiert. Ihre Kunden erwarten schließlich, dass sie geschmackvoll gekleidet und perfekt gestylt zu dem Treffen erscheint. Dazu gehören auch häufige Besuche beim Friseur sowie regelmäßige Pediküre und Maniküre. Das verursacht nicht unerhebliche Ausgaben.

Fazit

Die Arbeit als Escort-Dame ist interessant und anspruchsvoll zugleich. Escort-Damen sind Selbstständige und arbeiten oft nebenberuflich. Wegen der hohen intellektuellen Anforderungen sind viele der Damen Akademikerinnen. Bei der Tätigkeit als Escort-Dame geht es um die Begleitung des Kunden. Sex ist nicht Bestandteil des Vertrags.

Linktipps zum Thema:

• https://www.kennstdueinen.de/branche-dienstleistungen-99.html
• https://de.wikipedia.org/wiki/Begleitagentur
• http://www.vice.com/de/read/was-ich-in-meiner-zeit-als-high-class-escort-gelernt-habe-294

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