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HTML, CSS, Javascript, PHP: Scriptsprachen vorgestellt

Begriffe wie Javascript, HTML oder CSS begegnen uns regelmäßig, wenn es um Computer und Websites geht. Was versteckt sich hinter diesen Namen? Ein Blick hinter den Vorhang des Internets.

Websites – wenn Computer miteinander plaudern


Wenn Sie ins Internet gehen
, erwartet Sie dort eine riesige Zahl an Websites. Sie bestehen aus Bildern, Texten, Videos und einigem mehr. Diese vereinigen sich zu einem Bild, das wir Website nennen. Diese Seiten werden auf Computern gespeichert, den sogenannten Servern – von dort rufen wir sie ab. Tatsächlich entspricht das nicht ganz der Wahrheit. Was auf den Servern gespeichert wird, ist eine bunte Mischung aus Anweisungen. Wenn Sie eine Website aufrufen, übermittelt der jeweilige Server diese Anweisungen an Ihren Rechner.

Typische Inhalte wären:

– Schreib „Herzlich willkommen!“ auf die Mitte des Bildschirms
– Verwende die Schriftart Garamond.
– Schreibe es in grüner Farbe.
– Lege einen gelben Hintergrund darunter.
– Ich schicke Dir ein Foto. Platziere es unter dem Begrüßungstext.
– Wenn Dein Besitzer auf „Kontakt“ klickt, öffnest Du das E-Mail-Programm.
– Trage die folgende E-Mail-Adresse als Empfänger ein.

Ihr Rechner, Smartphone oder Tablet führt all diese Anweisungen aus. Als Resultat erscheint eine komplette Internetseite auf ihrem Display. Tatsächlich wurde sie aber erst in Ihrem Gerät zusammengesetzt. Der Server, auf dem sie gespeichert ist, hat nur den Bauplan übermittelt.

Die obigen Beispiele wurden auf Deutsch verfasst. Computer sprechen jedoch ihre eigene Sprache, besser gesagt mehrere. Wir nennen Sie Computer- oder Programmiersprachen. Wenn wir im Internet surfen, unterhalten sich die Computer in Sprachen, die Namen wie HTML, Javascript oder CSS tragen, den sogenannten Scriptsprachen. Ohne sie würde es keine Webseiten geben.

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HTML – die Basis für Webdesigner

HTML (Hypertext Markup Language) stellt die Grundlage des Internets dar. Der Wortschatz dieser Sprache ist darauf ausgelegt, digitale Dokumente zu strukturieren. Darunter fallen alle Texte, die auf einer Website zu finden sind, ebenso werden Bilder oder Links mittels HTML integriert. HTML geht auf die Europäische Organisation für Kernforschung zurück und erschien in ihrer ersten Version 1992.

HTML ist auch für Laien schnell erlernbar. Das Grundprinzip basiert darauf, Anfang und Ende von Textpassagen mit sogenannten „Tags“ zu markieren. Der erste Tag stellt die Anweisung dar. Der zweite markiert die Stelle, an der die Anweisung endet.

Typische Tags und Ihre Bedeutung:

title – der Homepage-Titel („Dies ist die Homepage von …“)
h1 – Dies ist die Hauptüberschrift
p – Hier kommt ein Absatz rein

HTML wurde und wird regelmäßig weiterentwickelt. Die verschiedenen Versionen lassen sich an der Nummerierung erkennen.

CSS – wie soll das aussehen?

HTML gliedert Texte und Objekte. CSS (Cascading Style Sheets) ist für die optische Gestaltung zuständig. Hier finden wir alles, was mit Farben und Layout zu tun hat. CSS wurde Anfang der Neunziger Jahre entwickelt und seitdem kamen mehrmals verbesserte Versionen auf den Markt. 1994 haben die Entwickler es der Öffentlichkeit vorgestellt. CSS lässt sich sehr leicht mit HTML kombinieren. So können Programmzeilen Anweisungen in beiden Sprachen erhalten.

Javascript – HTML wird dynamisch

Javascript (JS) wurde 1995 von Netscape entwickelt. Die Absicht war, HTML um dynamische Komponenten zu erweitern. So lässt sich diese Scriptsprache nutzen, um Inhalte zu verändern oder nachzuladen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist das Auswerten des Benutzerverhaltens. Ebenso kommt Javascript zum Einsatz, wenn eine Website Dialogfenster enthalten soll. Dabei lässt sich JS auch nutzen, um die Eingaben zu prüfen, bevor sie abgesendet werden. Eine der bekanntesten Funktionen von Javascript ist das Vorschlagen von Suchbegriffen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Javascript dem Internet mehr Leben eingehaucht hat.

PHP – Spezialist und Allrounder zugleich

Websites erscheinen auf den ersten Blick sehr statisch. Es gibt Elemente wie Überschriften, Textblöcke und Bilder, die einen festen Platz besitzen. Rufen wir die Seite erneut auf, scheint sie wie wieder genauso auszusehen. Dennoch gibt es Dinge, die sich regelmäßig ändern. Beispielsweise Uhrzeit und Datum – eine Domäne von PHP.

Die Einsatzmöglichkeiten gehen jedoch weit über solche Dinge hinaus. Tatsächlich ist PHP die am häufigsten verwendete Sprache zur Erstellung von Webseiten. So kam PHP im Jahr 2015 auf 82 Prozent aller Server als Programmiersprache zum Einsatz. Ungeachtet dessen gibt es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten mit Sprachen wie HTML. PHP kam 1995 auf den Markt und wird als freie Software vertrieben.

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Fazit

Scriptsprachen dienen der Erstellung von Websites. Sie beinhalten Anweisungen, die von Internetbrowsern verstanden und umgesetzt werden. Als Resultat erscheint auf dem Screen eine Mischung aus Bildern, Texten und interaktiven Objekten: eine Website. Vergleicht man die gängigen Sprachen, zeigen sich unterschiedliche Auslegungen und Stärken. So ist HTML darauf ausgelegt, Texte einzubinden und zu strukturieren.

Zu diesem Zweck gibt es Kommandos für Überschriften, Absätze und vieles mehr. Websites benötigen aber auch ein optisches Erscheinungsbild. Layout und Farben sind eine wichtige Komponente der Programmierung. Hier spielt CSS seine Stärken aus. Die Sprache bietet umfangreiche Möglichkeiten zur optischen Gestaltung von Internetseiten.

Bei der Kombination von CSS und HTML entstehen keine Hindernisse, da sich beide Scriptsprachen perfekt ergänzen. Javascript kam 1995 auf den Markt und erweiterte die Möglichkeiten der Programmierung enorm. So lassen sich beispielsweise Kontaktformulare einbinden. Dabei erlaubt Javascript auch die Prüfung der Eingaben. Ebenso ist es möglich, dem Besucher Suchvorschläge anzubieten. Durch Javascript ist das Internet wesentlich dynamischer geworden. Webseiten wurden von statischen Schaufenstern zu lebendigen Objekten, die eine Interaktion mit dem Besucher ermöglichen.

Im Gegensatz zu HTML und Co. ist PHP den meisten Laien kein Begriff. Dabei handelt es sich um die am häufigsten verwendete Programmiersprache für Serveranwendungen. PHP bietet dem Nutzer eine erschöpfende Auswahl an Möglichkeiten. Zu den Stärken dieser Sprache zählt die Möglichkeit, sich stets verändernde Inhalte zu erzeugen. Darunter fallen auch Datum und Uhrzeit.

Blickt man auf die jeweiligen Stärken der Scriptsprachen wird klar, dass jede ihre Daseinsberechtigung hat. Was die eine Sprache nicht leisten kann, wird durch eine andere möglich gemacht. Entsprechend stellen Programmcodes oft eine Kombination mehrerer Scriptsprachen dar. Wer HTML lernt, wird sein Wissen bald um CSS erweitern. Im nächsten Schritt ist dann der Einsatz von Javascript notwendig. In anderen Bereichen fußt wiederum alles auf PHP. Viele Wege führen nach Rom. In der Webseitenprogrammierung ist es meist notwendig, mehrere Wege zu kombinieren, um ans Ziel zu kommen.



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