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Kostenfrei für Ihre Kunden: Wie Sie eine 0800-Nummer bekommen

Mit einer 0800-Nummer sind Sie für Ihre Familie, Ihre Freunde oder Ihre Kunden kostenfrei telefonisch zu erreichen. Zuständig für die Beantragung ist die Bundesnetzagentur oder Ihr Telefonanbieter.

Bei den Verbrauchern sind Rufnummern mit der Vorwahl 0800 äußerst beliebt. Wenn ein Unternehmen eine solche Nummer für die telefonische Kontaktaufnahme zur Verfügung stellt, ist der Anruf kostenfrei. Weder für kurze noch für lange Telefonate fallen Kosten an. Auch wenn man längere Zeit in der Warteschleife bleibt, bis die Leitung frei wird, oder wenn man mehrfach zu einem anderen Mitarbeiter verbunden wird, bleibt das Gespräch ohne Kosten. Damit hebt sich die 0800-Nummer von anderen Vorwahlen ab, die zum Teil erheblich teurer sind. Doch warum stellt ein Unternehmen diese Nummer zur Verfügung? Kommt sie auch für Privatpersonen in Frage? Und wie beantragen Sie diese Vorwahl?

Ein Zeichen für Kundenorientierung

Wenn ein Unternehmen eine 0800-Nummer als Kontakt angibt, ist das eindeutig ein Zeichen für ein hohes Servicebewusstsein. Man möchte für die Bestandskunden und für potenzielle Neukunden jederzeit erreichbar sein. Der Kunde soll für diesen Service aber nichts zahlen müssen. Gerade wenn ein Gespräch im Kundenservice bei einer schwierigen Beratung längere Zeit in Anspruch nimmt, ist eine solche Nummer von Vorteil. Auch wenn der Anrufer mehrere Minuten in der Warteschleife auf die Annahme des Anrufs warten muss, verursacht eine 0800-Nummer keine Kosten.

An einer Hotline, an der Anrufer weiterverbunden werden, hält die Vorwahl die Kosten ebenfalls gering. Es geht letztendlich darum, die Ausgaben aus Sicht des Anrufers zu minimieren. Der positive Nebeneffekt: Man baut so ein besseres und beständigeres Verhältnis zur Kundschaft auf. Auf der anderen Seite ist die Telefonleitung keinesfalls kostenfrei für das Unternehmen selbst. Gerade bei einem hohen Anrufvolumen können die Telefonkosten pro Monat schnell eine enorme Größenordnung ausmachen.

Viele Serviceprovider bieten deshalb mehrere Modelle an. Je nach Anrufvolumen entscheidet man sich für eine Variante, wodurch die Kosten für die Kommunikation mit den Kunden in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Für eine Firma ergibt sich aus der kostenfreien Rufnummer noch ein weiterer Vorteil. Viele Betriebe verlagern die Mitarbeiter eines Callcenters ins Ausland. Mit einer 0800-Nummer ruft der Kunde kostenfrei an, selbst wenn der Anruf in ein anderes Land geht. Die Verbindung wird über das Internet aufgebaut. Deshalb erfährt der Anrufer nicht, an welchem Standort er anruft.

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Interessante Option für Privatleute

Auch für Privatkunden ist eine 0800-Nummer eine interessante Alternative. Freunde und Bekannte, Ihre Familie und vor allem Ihre Kinder rufen Sie an einer 0800-Telefonnummer ebenfalls kostenlos an. Wenn Sie Ihrem Kind ein Handy geben und eine Rufnummer mit dieser Vorwahl einrichten, sind Sie jederzeit kostenlos erreichbar. So reduzieren Sie die Telefonkosten, die Ihr Kind durch Anrufe zu Hause verursacht.

Natürlich müssen Sie als Angerufener die Kosten wiederum selbst bezahlen. Gerade Anrufe mit dem Handy sind außerdem teuer. Trotzdem ist es oft preiswerter, eine 0800-Nummer einzurichten, damit Ihre Kinder Sie jederzeit ohne Kosten erreichen. Bei der Beantragung stehen Ihnen die gleichen Optionen zur Verfügung wie für gewerblichen Kunden. Sie bitten die Bundesnetzagentur um die Freischaltung einer solchen Leitung, oder Sie wenden sich an Ihren Telefonanbieter.

So beantragt man eine 0800-Nummer

Für Gewerbe- und Privatkunden stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, eine kostenfreie Nummer für die telefonische Hotline zu beantragen. Die Bundesnetzagentur ist der erste Ansprechpartner für diesen Wunsch. Alternativ sprechen Sie den örtlichen Provider für die Telefonleitungen an. Die Bundesnetzagentur steht im direkten Kontakt mit der Telekom, um dort eine 0800-Nummer auf Antrag eines Kunden in die Wege zu leiten. Generell ist der Antrag aber online oder per Postweg möglich: Als Richtwert von dem Versand des Antrags bis zur Freischaltung gilt eine Zeitspanne von etwa zwei Wochen.

Für die Umsetzung selbst muss der Telefonprovider eingeschaltet werden. Die Bundesnetzagentur würde also beispielsweise die Telekom in ihrem Auftrag um die Freischaltung der Nummer bitten. Natürlich kommt dafür auch ein anderer Provider in Frage. Wenn Sie nicht den Weg über die Bundesnetzagentur gehen wollen, können Sie Ihren örtlichen Telefonanbieter auch selbst um die Freigabe der Nummer bitten. Wenn Sie zwischen mehreren Providern wählen können, sollten Sie unbedingt die Preise vergleichen. Einige Anbieter stellen unterschiedliche Servicepakete zur Verfügung.

Die Kosten werden als monatliche Pauschale berechnet. Sie hängen unter anderem von dem Volumen der Telefonate und von den zusätzlichen Serviceleistungen ab. Aus dem breiten Angebot wählen Sie ein Paket, das genau zu Ihrem Bedarf passt. Als kleines und mittleres Unternehmen rechnen Sie mit einem geringeren Anrufvolumen. Als Großkonzern dürfte die Menge der Anrufe deutlich höher liegen. Für eine Privatperson ist wiederum nur eine sehr geringe Anrufmenge erforderlich. Schauen Sie sich die Angebote der einzelnen Telefonprovider genau an und entscheiden Sie dann, welche Konditionen sich am besten mit Ihrem Bedarf vereinbaren lassen.

Diese Zusatzleistungen dürfen Sie erwarten

Bei den meisten Providern erhalten Sie mit der Schaltung der kostenfreien Rufnummer Zugriff auf weitere Serviceleistungen. Sie können die eingehenden Anrufe auf mehrere Ziele verteilen. Besonders interessant sind für Unternehmen meist die unterschiedlichsten Auswertungsoptionen. Üblich ist eine Onlineauswertung, die häufig kostenfrei ist. Gegen Aufpreis ist eine Monats- oder Wochenstatistik erhältlich. Eine Strukturanalyse gibt Aufschluss darüber, wer Ihre Anrufer sind und von welchem Ort sie anrufen.

Die Dienst- und Servicegüte ist bei Bedarf genau auszuwerten, sie gibt Auskunft darüber, wie lange ein Telefonat dauert und welcher Service dabei erbracht wurde. Mit solchen Auswertungen optimieren Sie das Telefonverhalten in Ihrem Callcenter. Sie haben die Chance, noch gezielter auf Kundenanfragen einzugehen und Ihren Service weiter zu verbessern. Vor allem erfahren Sie, warum Ihre Kunden anrufen und wie Sie ihnen helfen können. Solche Auswertungsmöglichkeiten sind mit einer herkömmlichen Telefonschaltung nicht zu gewährleisten.

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Fazit

Mit einer 0800-Nummer sind Sie für Ihre Anrufer kostenfrei zu erreichen. Dieser Service ist natürlich ideal für Unternehmen aller Größen. Er kommt aber auch für Privatpersonen gut in Frage. Beantragt wird die Nummer über die Bundesnetzagentur oder über Ihren örtlichen Telefonprovider. Die einzelnen Anbieter stellen unterschiedliche Leistungspakete für die Rufnummer zur Verfügung, die sich nach dem enthaltenen Anrufvolumen und nach den Zusatzleistungen richten.

Wenn Sie das Paket wählen, das genau zu Ihrem Bedarf passt, profitieren Sie von überschaubaren und gut kalkulierbaren Telefonkosten und von umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten. Gleichzeitig binden Sie Ihre Neu- und Bestandskunden noch enger an sich, weil Sie ihnen den gefragten Service der kostenfreien Hotline zur Verfügung stellen.



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