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Sechs Profitipps für das Streichen und Renovieren von Decken

Beim Streichen oder Renovieren von Wohnungen spielt die Zimmerdecke eine entscheidende Rolle. Hier erfahren Sie, wie Sie diese schwierige Aufgabe einfach meistern.

Profitipp Nummer eins: Wählen Sie das richtige Werkzeug aus

Die Wahl des passenden Werkzeugs erleichtert Ihnen vieles. Geht es um das Streichen der Decke, empfiehlt es sich, zu einem Farbroller zu greifen. Dieser besitzt am besten einen Bezug aus Perlon oder Lammfell. Nicht nur, dass Sie die Farbe damit gleichmäßiger auftragen. Sie steuern auch der Bildung von Blasen in der Farbe entgegen. Außerdem verhindern Sie auf diesem Weg sogenannte „Nasen“. Dabei handelt es sich um Unebenheiten in der Farbe, die unschön aussehen und die Sie am besten vermeiden.

Beim Streichen der Decke versehen Sie auch Ecken und Winkel mit Farbe. Greifen Sie dafür auf einen Pinsel zurück. Manche Leute verwenden eine Leiter, um bequemer zu arbeiten. Dies stellt jedoch nicht die beste Lösung dar. Immerhin sind Sie gezwungen, regelmäßig auf und ab zu klettern, um die Rolle in den Farbbehälter zu tauchen. Sie erleichtern sich die Arbeit deutlich, wenn Sie statt der Leiter eine Teleskopstange verwenden. Damit streichen Sie bequem vom Boden aus.

Profitipp Nummer zwei: Verwenden Sie die richtige Farbe

Streichen macht Spaß! Oftmals benötigt es nur eine neue Farbe, um die eigenen vier Wände in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Bei den Decken empfiehlt es sich jedoch, auf einen klaren Weißton zu setzen. Dieser setzt nicht nur einen angenehmen Kontrast zu den Wänden: Er passt auch zu jedem anderen Farbton. Außerdem wirkt er in der Kombination deutlich eleganter. Hier ist weniger manchmal mehr.

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Profitipp Nummer drei: Bereiten Sie den Arbeitsplatz vor

Bevor Sie mit dem Streichen beginnen, bereiten Sie den Raum vor. Dazu zählt, dass Sie alles, was sich nach draußen schaffen lässt, auch dorthin bringen. Ansonsten besteht die Gefahr, Einrichtungsgegenstände mit Farbe zu bekleckern. Doch was ist mit den Möbeln, die zu groß sind? In diesem Fall empfiehlt es sich, diese in der Mitte des Raumes zusammenzuschieben. Auf diese Weise gewinnen Sie wertvollen Platz und nachher arbeitet es sich leichter.

Bedecken Sie die Möbel, die im Raum verbleiben, mit einer Plastikplane. Als Nächstes geht es darum, den Boden zu schützen. Die meisten Leute verwenden hierfür Abdeckfolien. Noch besser geeignet ist das sogenannte Malervlies. Es saugt Farbspritzer auf. Gleichzeitig ist es an der Unterseite mit einer Folienschicht ausgestattet. Diese verhindert, dass aufgesaugte Farbe den Fußboden erreicht. Im Vergleich zu Plastikfolien kostet Malervlies mehr. Dafür ist es praktischer und robuster. Dies ist von Vorteil, wenn Sie vorhaben, mehrere Räume zu streichen. Sind Sie mit einem Zimmer fertig, bringen Sie das Vlies in den nächsten Raum, wo Sie es dann erneut verwenden. Ist diese Arbeit getan, bringen Sie alle notwendigen Werkzeuge, Roller und Pinsel, in den Raum. Stellen Sie den Farbeimer so auf, dass Sie ihn bequem erreichen.

Zum Vorbereiten des Arbeitsplatzes zählt auch das Präparieren von Ecken und Kanten. Hierfür verwenden Sie am besten ein handelsübliches Klebeband. Achten Sie beim Anbringen darauf, dass es gut aufliegt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Farbe in die Ritzen läuft. Drücken Sie beim Anbringen kräftig auf das Klebeband. Achten Sie darauf, dass keine Hohlräume entstehen oder entfernen Sie diese durch kräftiges Reiben.

Profitipp Nummer vier: Bereiten Sie sich selbst vor

Seien Sie sich darüber klar, dass Sie voraussichtlich einen großen Teil des Tages mit Streichen verbringen. Dabei werden Sie schmutzig. Es bringt nichts, wenn Sie den Raum sorgfältig vorbereiten, den Boden gründlich mit Vlies bedecken und dann voller Farbe durchs Haus rennen, weil das Telefon klingelt. Schalten Sie den Anrufbeantworter ein! Wenn Sie Haustiere haben, stellen Sie sicher, dass diese den Raum während der Arbeit nicht betreten. Andernfalls passiert es womöglich, dass mit Farbe bekleckerte Hunde- oder Katzenpfoten den Boden im Gang „verzieren“.

Ebenso ist es wichtig, die passende Kleidung zu verwenden. Diese ist nach Möglichkeit nicht zu dick, da Sie beim Streichen schnell ins Schwitzen kommen. Ebenso ist es wichtig, dass sie ausreichend Bewegungsfreiheit bietet. Schließlich verwenden Sie am besten nicht die teuersten Kleidungsstücke. Gehen Sie davon aus, dass diese Farbe abbekommen. Verwenden Sie also entbehrliche Kleidung. Eine Kopfbedeckung schützt Ihr Haar vor Farbspritzern. Hier verwenden Sie am besten einen billigen Hut vom Flohmarkt. Duschhauben leisten ebenfalls hervorragende Dienste. Ein weiterer Tipp: Bauen Sie sich aus einem Stück Karton einen praktischen Spritzschutz. Machen Sie ein Loch in den Karton und stecken Sie den Roller hindurch. Der Karton ist dabei nicht wesentlich größer als der Pinsel. Ansonsten behindert er Sie in der Sicht.

Profitipp Nummer fünf: Arbeiten Sie mit System

Beim Streichen empfiehlt es sich, mit den Ecken und Kanten zu beginnen. Hierfür verwenden Sie einen Pinsel. Sind diese gestrichen, greifen Sie zur Malerrolle. Nun ist die eigentliche Decke an der Reihe. Hier stehen Sie am besten immer so, dass Sie das einfallende Licht für sich nutzen. Als Resultat lassen sich die Ränder der gezogenen Bahnen besser erkennen. Beachten Sie, dass Farbe schnell trocknet. Sie ist nach Möglichkeit an den Rändern noch nass, wenn Sie eine neue Bahn beginnen.

Andernfalls bleiben die Ränder im schlimmsten Fall dauerhaft sichtbar. Zügiges Arbeiten empfiehlt sich. Profis teilen die Decke vorab in mehrere Rechtecke oder Quadrate ein, die sie dann streichen. Weitere Probleme lassen sich verhindern, indem Sie die Farbrolle nicht komplett in den Farbeimer tauchen. Erfahrungsgemäß reicht es, sie bis zur Hälfte in der Farbe verschwinden zu lassen. Ein Abstreifgitter ist ebenfalls Pflicht. Damit entfernen Sie überschüssige Farbe auf einfache Weise. Als Resultat erhalten Sie nicht nur eine schönere Decke, sondern sparen auch Kosten.

Profitipp Nummer sechs: Die Decke hat Vorfahrt

In vielen Fällen geht es nicht nur darum, die Decke zu streichen. Fangen Sie mit der Decke an, bevor Sie sich den Wänden widmen.

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Fazit

In den eigenen vier Wänden zu streichen, macht Spaß! Daneben ist es auch deutlich billiger, als einen Profi zu beauftragen. Umgekehrt zeigt der Arbeitsaufwand, dass das Buchen eines Malerteams durchaus seine Berechtigung hat. Wenn Sie beabsichtigen, Ihre Decke/n selbst zu streichen, verpflichten Sie sich dazu, wie ein Profi zu arbeiten. Immerhin ist es Ihr Wohnraum, in dem Sie sich später hoffentlich wohlfühlen.

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