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Werterhalt dank Oberflächeninstandhaltung – Welche Schäden lassen sich beheben?

Kratzer, Löcher, Dellen – verschiedene Schäden auf unterschiedlichsten Materialien lassen sich im Rahmen der Oberflächenbehandlung beseitigen. Das dient dem Werterhalt und spart zugleich wertvolles Geld. Gegenstände mit Oberflächenschäden müssen nicht gleich bei jedem Kratzer ausgetauscht werden. Oft lässt sich der Schaden von einem Fachmann einfach beheben – egal ob an Einbauten, Einrichtungsgegenständen, Bauobjekten oder Karosserieteilen. Die wichtigsten Vorteile liegen auf der Hand: Werterhalt, Kostenersparnisse sowie die Schonung von Umwelt und Ressourcen.

Welche Oberflächen lassen sich instand setzen?

Oberflächen gleich welcher Art lassen sich für gewöhnlich instand setzen. Üblicherweise gehören dazu Fenster, Türen, Fußböden, Wände, Möbel und Fließen. Aber auch im Zusammenhang mit der Behandlung von Straßen und Fahrzeugteilen ist oft von der Oberflächeninstandhaltung oder Oberflächenbehandlung die Rede.

Welche Beschädigungen lassen sich beheben?

So gut wie alle Schäden lassen sich im Rahmen der Oberflächeninstandsetzung beheben. Eine vollständige Aufzählung ist unmöglich. Typische Mängel sind jedoch Kratzer, Löcher, Druckstellen, Abplatzungen, Kanten- und Flächenschäden, zerschrammte, vergraue und abgenutzte Oberflächen sowie Brand- und Wasserschäden.

Welche Materialien lassen sich überarbeiten?

Je nach Spezialisierung können Profis nahezu jedes Material instand setzen. Im Bereich Bauwesen gehören dazu:

– Holz und Holzfurniere – lackiert und geölt – sowie Massivholz
– Naturstein wie Granit, Marmor, Sandstein, Basalt, Schiefer, Travertin, Kalkstein und Muschelkalkstein
– Kunststein wie Fliesen, Werkstein, Corian, Krion, LG und kunstharzgebundener Stein
– Lackoberflächen egal ob Glanz, Hochglanz, Seidenglanz, matt, seidenmatt oder stumpfmatt
– Pulverbeschichtungen verschiedener Glanzgrade
– Kunststoffe wie Laminat, Holzdekor, Holznachbildung, Melamin, Schichtstoff, Getalit, Resopal und vieles mehr

Im Bereich Fahrzeugbau lassen sich Oberflächen aus Metall, Kunststoff, Leder und anderen Polsterstoffen instand setzen. Klassische Methoden für die Behandlung von Karosserieteilen sind Sandstrahlen, Lackierung, Pulverbeschichtung, Feuerverzinkung und galvanische Oberflächenbehandlung.

Welche Vorteile hat die Oberflächeninstandhaltung?

Kratzer, Löcher oder andere Schäden mindern in der Regel den Wert eines Gegenstandes beziehungsweise Objektes. Um ihn zu erhalten, sollten die Mängel umgehend beseitigt werden. Dabei stellt sich die Frage: Neuanschaffung oder Oberflächeninstandhaltung? Viele Argumente sprechen für eine Behandlung der Oberfläche. Nicht selten entscheiden aber Kostengründe darüber.

Oft ist die Oberflächeninstandsetzung günstiger als die Neuanschaffung oder Neufertigung eines Bauteils. Das ist vor allem dann zu beachten, wenn Sie einen Schaden selbst verursacht haben. In diesem Fall übernimmt keine Versicherung die entstehenden Kosten. Hinzu kommt, dass die zu behandelnden Teile für die Instandhaltung meist nicht ausgebaut werden müssen. In der Regel lassen sie sich direkt vor Ort behandeln.

Dadurch ist die Instandsetzung nicht nur günstiger, sondern auch schneller und verursacht zudem weniger Schmutz. In einigen Fällen ist die Instandsetzung sogar die einzige Lösung. Vor allem bei Massivholzflächen sind der Furnierverlauf und die Maserung nicht reproduzierbar – die Behebung des Schadens folglich unumgänglich. Und selbst wenn Bauteile nachgefertigt werden können, oft passen sie farblich nicht zum Original. Darüber hinaus ist die Instandhaltung umwelt- und ressourcenschonend. Schließlich spart es die Herstellung und den Transport neuer Produkte sowie die Beseitigung der alten Teile. Außerdem erfreulich: Nach einer Instandsetzung sehen beschädigte und unansehnliche Oberflächen normalerweise aus wie neu.

Was ist bei der Oberflächeninstandsetzung zu beachten?

Oberfläche ist nicht gleich Oberfläche; Schaden nicht gleich Schaden. Je nachdem welche Oberfläche wie beschädigt ist, kommen unterschiedliche Instandhaltungsmethoden und Materialien zum Einsatz. Wichtig ist in jedem Fall, dass die behandelte Fläche anschließend optisch perfekt zur restlichen Oberfläche des Produktes passt. Deshalb gilt es bei der Instandhaltung verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Vor allem das Ausgangsmaterial mit Struktur, Beschaffenheit, Farbe und Glanzgrad ist entscheidend. Außerdem spielen äußere Faktoren wie Licht- und Witterungsverhältnisse eine wichtige Rolle.

Zum Beispiel hat Echtholz einen lebendigen Charakter. Das heißt, bei unterschiedlichem Lichteinfall wirkt die Struktur mal heller, mal dunkler. Deshalb gibt es für solche Materialien spezielles Wachs mit optischen Effekten. Ein anderes Beispiel ist die Oberflächeninstandhaltung von Bodenbelägen und Treppen. Ihre Oberflächen sind in der Regel starken Belastungen ausgesetzt. Entsprechend muss auch das Instandsetzungsmaterial diesen Umständen standhalten können.

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Wie nützlich sind handelsübliche Instandsetzungsmaterialien?

Handelsübliche Instandsetzungsmaterialien eignen sich maximal als schnelle Übergangslösung oder bei winzigen Schäden auf Oberflächen die kaum sichtbar sind. Zum Beispiel gibt es für lackierte Oberflächen Lackstifte, 1K-Lackflächen oder diverse Poliermittel. Zwar können sie einen Schaden optisch beheben, versagen aber wenn es darum geht, funktionelle Eigenschaften zu erhalten.

Möchten Sie aber auch den Korrosionsschutz, die UV-Beständigkeit oder die Kratzfestigkeit wieder herstellen, können Sie auf eine professionelle Instandhaltung nicht verzichten. Im Gegensatz zu handelsüblichen Materialien können Experten viele Faktoren wie beispielsweise Lichtverhältnisse, Witterungseinflüsse, Glanzgrad, Reinigungsfehler und exakte Farbe berücksichtigen. Dadurch erzielen sie in der Regel ein perfektes Ergebnis.

Spezialfall: Die Oberflächenbehandlung von Fahrzeugen

Sowohl Oberflächenschäden an der Karosserie eines Autos als auch an Teilen der Innenausstattung können mit der passenden Oberflächenbehandlung beseitigt werden. Egal ob Dellen und Kratzer auf der Motorhaube oder Flecken und Löcher auf den Sitzbezügen – für die meisten Oberflächenschäden rund um das Auto existieren entsprechende Behandlungsmethoden. Sie erhalten den Wert Ihres Fahrzeugs und sorgen zugleich für eine attraktive Optik, ohne dass Sie Einzelteile ersetzen und Ersatzteile teuer anschaffen müssen.

Spezialfall: Die Oberflächenbehandlung zur Instandsetzung von Straßen

Auch zur Instandsetzung von Straßen ist regelmäßig eine Oberflächenbehandlung notwendig. Sie dient sowohl dem Zwischenausbau von Straßen als auch zur Beseitigungen von Schäden, wie zum Beispiel Schlaglöchern oder eine verminderte Griffigkeit. Dazu wird die vorhandene Unterlage mit einem Bindemittel angespritzt und anschließend mit einer Gesteinskörnung bestreut. Bei Mängeln an der Tragfähigkeit der Straße ist die Oberflächenbehandlung allerdings wenig erfolgsversprechend.

Stichwort Nachhaltigkeit

Werterhaltung ist nicht nur eine handwerkliche Methode, sondern auch eine zukunftsorientierte Denkweise im Sinne der Nachhaltigkeit. Wer dementsprechend handelt, übernimmt Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Dabei werden die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen einer Handlung auf künftige Generationen so weit wie möglich reduziert. Folglich ist Instandhaltung per se nachhaltig. Sie spart Transportwege, Ressourcen für die Neuproduktion und die Entsorgung des alten Produktes.

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Fazit

Die Oberflächeninstandhaltung dient im Wesentlichen der Werterhaltung von Gegenständen, Einbauten und Bauwerken. Mit einfachen Methoden können Profis nahezu jeden Schaden auf Oberflächen unterschiedlichster Materialien beheben. Das spart die Neuanschaffung eines Produktes und somit bares Geld.

Zudem sind die Maßnahmen umwelt- und ressourcenschonend. Wann immer Sie einen Kratzer, eine Delle oder irgendeinen anderen Schaden entdecken, kaufen Sie nicht überstürzt ein neues Produkt. Wir empfehlen: Konsultieren Sie vorher einen Fachmann für Oberflächeninstandhaltung. Sie werden begeistert sein, wie einfach dieser aus alt neu machen kann.

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